Rechtsstreit hat ein Ende

FÜGEN (fh). Über einen Zeitraum von nicht wenige als sechs Jahren stritten die Gemeinde Fügen sowie die ARGE zum Bau der Therme Fügen bestehend aus den Firmen Opbacher, Rieder und Berndorf (Berndorf stellte nie finanzielle Ansprüche - Anm. der Redaktion) nun um's Geld. Jetzt ist eine Entscheidung da und es sieht so aus als wäre die jahrelange gerichtliche Auseinandersetung nicht unbedingt sehr sinnvoll gewesen. Zur Erinnerung: Zwischen der Gemeinde Fügen und der ARGE ging es um einen Streitwert von insges. 1,3 Millionen Euro. Die Gemeinde Fügen sowie die ARGE waren zu unterschiedlichen Abrechnungssummen gekommen und die Gemeinde hatte sich, aufgrund einer Mängelliste, die Schlussrechnung von ca. 630.000,- Euro einbehalten. Darauf zog man von Seiten der ARGE vor Gericht – die Gemeinde machte das Angebote die Schlussrechnung zu zahlen plus eine von der ARGE geforderte Erschwerniszulage für die schwerer gewordene Arbeit im Winter. Die ARGE lehnte ab und so zog sich der Rechtsstreit über sechs Jahre.

Was hat's gebracht?

Unter Einberechnung der Zinsen für die Streitbeträge von Gemeinde und ARGE handelt es sich ca. um ein Nullsummenspiel bzw. steigt die ARGE mehr oder wenige schlechter aus. Die Gemeinde Fügen zahlt jetzt ca. 930.000, Euro und somit sollte die Sache bereinigt sein. Die Firma Berndorf (ebenfalls Mitglied der ARGE) hat bis dato keinen Protest eingelegt was auch nicht zu erwarten ist. Werner Kostenzer, zusammen mit Bgm. Walter Höllwarth Geschäftsführer der Therme erklärt: "Wir sind jetzt eigentlich genau dort angelangt wo wir vor sechs Jahren schon einmal waren. Die ARGE hat uns verklagt und wir mussten handeln. Man hätte sich den Rechtsstreit im Endeffekt sparen können denn jetzt muss jeder die Kosten für Gutachter bzw. Rechtsanwälte zw. 70.000,- und 100.000,- Euro selbst tragen" so Kostenzer.

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