Rundum-Facelift
Sanierung des Sportareals beschlossen

- hochgeladen von Dietmar Walpoth
In der Gemeinderatssitzung wurde das Angebot der WSG Wattens zur Sanierung des Sportareals einstimmig beschlossen.
WATTENS. Das gesamte Sportareal ist in die Jahre gekommen und eine Sanierung steht mit 5,6 Mio. Euro an. Seit dem Bau des Sportareals wurde nichts mehr investiert, außer für Malerarbeiten, neue Böden und Umbau des Kantinengebäudes. Die Kabinen unter dem Tribünentrakt stehen zur Generalsanierung an und die Laufbahn ist kaputt, die Plätze sind nur teilweise bespielbar. Die WSG hat 2 Kampfmannschaften und 11 Jugendmannschaften, die Trainingseinheiten wegen Platzmangels zum Teil auf anderen Plätzen durchführen müssen. Die Marktgemeinde Wattens und die WSG haben Geld in die Hand genommen und ein Sanierungskonzept ausarbeiten lassen wobei der Bau eines neuen Stadions hierbei nicht zur Debatte steht.
Neuer Fußballplatz im Westen
Ein Architekt wurde beauftragt, ein mögliches Konzept für ein vorhandenes Grundstück zu erstellen. Dies wäre nun machbar, durch eine Verschiebung der Plätze nach Osten einen zweiten Fußballplatz (90 Grad gedreht) auf der Westseite zu errichten. Kurz oder langfristig wäre es möglich, den Eislaufplatz nach Norden abzudrehen, um die Lärmbelästigung für die Anwohner zu reduzieren. Leider würde die Tartanlaufbahn nicht mehr Platz finden, alternativ wäre eine Finnenlaufbahn vorgesehen. In Absprache mit der WSG wurde auch vereinbart, dass der Behinderten Sport eingegliedert werden muss und erhalten bleibt.
Sanierung kostet rund 5,6 Mio. Euro
Die Finanzierung dieses Konzeptes mit zwei Plätzen sowie Sanierung des Stadions ist nur bedingt von der Gemeinde finanzierbar, die Jugendentwicklung und die notwendige Infrastruktur würde die Gemeinde bezahlen, die Kosten für den Spitzensport muss die WSG tragen, so Bgm. Thomas Oberbeirsteiner. Ein Angebot von Seiten der WSG wurde dem Gemeinderat vorgelegt. Ein neues Stadion für die Bundesliga wurde vorerst verworfen und das Konzept im Hinblick auf die Sanierung des Gernot-Langes-Stadion und der Fußballplätze mit notwendigen Umbauten ausgearbeitet. Im ersten Bauabschnitt (3 Mio. €) werden zwei Fußballplätze, ein Naturrasenplatz 90x60 m und ein Kunstrasenplatz 100x64 m mit Flutlicht, sowie Trainingsmöglichkeiten für den Behinderten Sport geschaffen werden. In der 2. Bauphase werden der Kabinentrakt saniert und das Aufnahmegebäude ausgebaut. Die Kosten belaufen sich hierfür auf 2,6 Mio. €. Die WSG gründet eine Errichtung- & Betreibergesellschaft und diese übernimmt die Errichtung der Plätze und Sanierung sowie den Ausbau des Aufnahmegebäudes und würde den Betrieb der Anlage übernehmen. Wattens verpachtet der neuen Gesellschaft der WSG das Sportareal auf 10 Jahre. Alle baulichen Veränderungen müssen über den Gemeinderat genehmigt werden. Das Bespielen der Plätze durch die Bevölkerung und Vereine wird auch gewährleistet sein. Im Subventionsvertrag mit der WSG wird vereinbart: Für die 1. Baustufe und der Sanierung des Kabinentraktes gibt es eine Subvention von 2 Mio. €, welche in 10 Jahresraten a) 200.000 Euro zu bezahlen ist, die Marktgemeinde Wattens übernimmt eine Abgangsdeckung von max. 200.000 Euro/Jahr, die WSG wird den Behindertensport integrieren und Trainingsmöglichkeiten anbieten, die Benützung der Sportanlagen für Vereine, Schulen und Bevölkerung wird entsprechend möglich sein, weiters wird überlegt, ob man einen weiteren Platz kostenlos zur Verfügung stellt. Nach längeren Diskussionen im Gemeinderat wurde dieser Vorschlag vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.


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