Schwendau wird energieautonom

SCHWENDAU (fh). Die Region Schwendau, Hippach, Ramsau ließ bereits mehrfach mit gemeindeübergreifenden Kooperationen aufhorchen und versucht immer Synergieffekte zu nutzen. Die Gemeinde Schwendau ist nun auf dem besten Weg auch in Sachen Energie eine Vorzeigegemeinde zu werden denn mit Hilfe des sogenannten Ressourcenbewirtschaftungsplanes will man verborgene Potenziale nutzen und etwaige Fehler in der Vergangenheit ausmerzen.

Was steckt dahinter
LH-Stv. Josef Geisler, Wasser Tirol GF Ernst Fleischhacker, Bgm. Franz Hauser und Abteilungsvorstand des Landes für Energierecht Leo Satzinger präsentierten kürzlich im Rahmen einer Pressekonferenz die Untersuchungsergebnisse für die Gemeinde Schwendau. "Die Gemeinde hat genug Umweltwärme, Sonnenenergie und Wasserkraft um sich in Zukunft selbst versorgen zu können. Zusammen mit Nassereith und dem Defreggental ist Schwendau die dritte Region in welcher eine Ressourcenbewirtschaftung durchgeführt wurde", erklärt Dr. Fleischhacker. Energiereferen Josef Geisler kündigt ein Förderprogramm des Landes für dies Form der Optimierung an: "Wir wollen hier gezielt auf mehr Energieautonomie und Ressourcenentwicklung gehen denn das ist der Weg der Zukunft. Auch Fördermodelle gehören optimiert und es freut mich besonders dass Schwendau hier eine Vorreiterrolle übernimmt", so Geisler.

Genaue Daten
Im Zuge der Erhebungen über die Gemeinde Schwendau wurde unter anderem auch die Ressource Sonnenenergie behandelt: "Wir haben nun z. B. Die Möglichkeit jedem Häuslbauer genau zu sagen ob es sich für ihn auszahlt eine Solar- oder Photovoltaikanlage zu bauen oder nicht und die Daten, welche wir hier vom Land bekommen sind äußerst wertvoll für uns", erklärt Bgm. Hauser. Abteilungsleiter Leo Satzinger: "Wir führen von Seiten des Landes ein Monitoring durch und finden heraus was man in Sachen Ressourcen alles vor der Haustür hat um die Möglichkeiten optimal zu nützen."