Erweiterung
Therme Fügen: Umbau als Herausforderung

Der Umbau bzw. die Erweiterung der Therme Fügen ist eine große Herausforderung.  | Foto: privat
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  • Der Umbau bzw. die Erweiterung der Therme Fügen ist eine große Herausforderung.
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Als im Jahr 2006 die Therme in der Gemeinde Fügen errichtet wurde, hatte man wohl kaum ahnen können welchen Erfolg dieses Projekt haben würde. Die damaligen "Projektväter" Werner Kostenzer, Hermann Wetscher und Walter Höllwarth bewiesen Weitblick und nun wird das Projekt einer umfassenden Erweiterung unterzogen. Insgesamt investieren die Gemeinde und der Tourismusverband hier 13 Millionen Euro. 

FÜGEN. Dass in der Therme Fügen gearbeitet wird ist nicht zu übersehen und es wird hier vor allem in mehr Kapazität investiert. Neue Liegeflächen, eine neuer Kabinentrakt sowie neue Sanitäranlagen werden ebenso errichtet wie in eine Erweiterung des Angebots ((großzügiger Kinderwasserspielpark, zusätzliche Saunalandschaft mit Außensauna, Tauchbecken, Außenpool für Saunagäste, Ruheräume). Vor allem will man hier auch in die Qualität investieren und hatte bei der Planung ein besonders Auge auf die Aufenthaltsqualität sowie die Optimierung der Abläufe und Wege. Das Gesamterscheinungsbild des Gebäudes wird sich verändern denn es wird einen neuen Eingangsbereich sowie ein Neustrukturierung des Vor- bzw. Parkplatzes geben.

Vergaben an heimische Unternehmen

Neben den Spezialfirmen für Bäderbau ist es gelungen weitestgehende einheimische Firmen mit den Arbeiten an der Therme zu beauftragen und laut Bgm. Dominik Mainusch ist man voll im Zeitplan. Der Osttrakt (Ruheraum und Vorplatz) soll im Laufe der heurigen Wintersaison eröffnen und der Westtrakt soll bis Weihnachten 2024 fertiggestellt werden. Bgm. Mainusch bedankt sich explizit bei den Firmen für die hochwertige und verlässliche Arbeit. "Herausforderungen sind insbesondere die hohen Baukosten und die explodierenden Energiekosten, die uns trotz gesunder Betriebsgrundlage wirtschaftlich an den Rand der Existenzfähigkeit bringen. Wir warten auf den dringend notwendigen Energiekostenzuschuss des Bundes, ohne den das Aufrechterhalten des Betriebes zumindest heuer nicht möglich wäre", erklärt der Ortschef. 

Sportbecken: Kosten zu hoch

"Ein richtiges Hallen-Schwimmerbecken für die Region ist ein lang gehegter und auch berechtigter Wunsch der Bevölkerung. Wir haben das lange durchkalkuliert und mussten letztlich feststellen, dass die Betriebskosten für eine solche Anlage nicht stemmbar sind. Es würde Abgänge in Höhe von mehreren 100.000€ verursachen die weder die Gemeinde noch der TVB im Stande sind zu leisten", erklärt Bgm. Mainusch.  Wir wären sehr gerne bereit, eine solche Anlage im Rahmen unseres Betriebes zu errichten und zu betreiben. Allerdings bräuchte es hierzu eine Übernahme der Investitionskosten und laufenden Betriebsabgänge durch das Land Tirol. Im Rahmen der seit langem angekündigten Bäderstudie soll für das Land Tirol ein Ausbauplan für derartige Anlagen entstehen. Wir sind gerne bereit als Erfüllungsgehilfe hierfür zur Verfügung zu stehen.

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