Um- und Zubau des Gemeindehauses Stans ist gestartet

STANS (dw). Die Bauhofmitarbeiter haben mit dem Ausräumen des Gemeindehauses begonnen, Baufirmenstart  ab 3. April. Der ca. 3 Millionen teure Um- und Zubau sollte Ende des Jahres abgeschlossen sein. "Derzeit ist das Gemeindeamt in das von der Gemeinde angekaufte „Jaklhaus“ neben dem Kindergarten übersiedelt. Geplant ist, dass die Gemeindebediensteten ab 5. November wieder im Gemeindeamt am alten Standort für die Bürger zur Verfügung stehen" so Bgm Michael Huber der sich freut, dass das 1960 eröffnete Gemeindehaus nun rundum saniert und nach Süden erweitert wird. So wird das ebenerdig gelegene Gemeindeamt ausgehöhlt, mit Fußbodenheizung ausgestattet, die Büroräume nach dem heutigen Stand der Technik erstellt und eingerichtet. In der Kellerebene entsteht ein Archiv, die Abstellräume der Wohnungen, ein Büro für den Chronisten, ein Mehrzweckraum, ein Heiz- und Technikraum sowie als Herzstück ein Trinkwasserkraftwerk, das die komplette Stromversorgung des Hauses übernehmen wird. Das Dach wird neu aufgesetzt und im Dachraum entsteht eine Arztpraxis, die durch einen behindertengerechten Außenlift barrierefrei erreichbar ist. Die zwei Kleinwohnungen, welche bis jetzt von der Gemeinde als Archiv und Büro des Waldaufsehers und Bauhofleiters genutzt wurden, werden als „Starterwohnungen“ adaptiert. Im ganzen Haus werden die Fenster getauscht und ein Vollwärmeschutz angebracht. Durch das gemeindeeigene Trinkwasserkraftwerk kann das komplette Gemeindehaus und sogar ein Teil der Straßenbeleuchtung mit Strom versorgt und betrieben werden. Bgm Huber: "Durch das gemeindeeigene Trinkwasserkraftwerk wird kaum noch „fremde“ Energie benötigt, damit werden künftige Energiekosten massiv gesenkt und wir kommen unseren Zielen als „E5-Gemeinde“ einen großen Schritt näher".