Welttag der humanitären Hilfe: Helfen ist Pflicht

BEZIRK (red). Am 19. August, dem Welttag der humanitären Hilfe, wurden die Leistungen all jener Menschen gewürdigt, die humanitäre Hilfe leisten – seien es engagierte MitarbeiterInnen von Hilfsorganisationen und Freiwillige, die vor Ort Menschen in Krisengebieten helfen, aber auch hilfsbereite Einheimische, die hier in der Heimat geflüchtete Menschen unterstützen. „Diese Menschen eint, dass sie ihr Möglichstes tun, um das Leben für Millionen Kinder, Frauen und Männer etwas lebenswerter und menschenwürdiger zu machen“, stellen LHStvin Ingrid Felipe, zuständig für die Entwicklungszusammenarbeit und Soziallandesrätin Gabriele Fischer klar. Humanitäre Hilfe, betonen die beiden Tiroler Landesrätinnen, sei nicht nur eine moralische Notwendigkeit und ein Gebot der Nächstenliebe. Vielmehr sei sie ein Bekenntnis zum Völkerrecht, zur internationalen Staatengemeinschaft und der daraus resultierenden Verpflichtung, dazu beizutragen, das weltweite Leid zu mindern. „Wir müssen uns in Erinnerung rufen, dass Tirol zu den wohlhabendsten Regionen Europas und Österreich zu den reichsten Staaten der Welt zählt. Dieses Privileg, in einem sozial, wirtschaftlich und ökologisch abgesicherten Land unserer Erde leben und arbeiten zu können, kommt nur einem kleinen Prozentsatz der Weltbevölkerung zuteil“, betont LHStvin Felipe. „Leider gibt es auch in unserem Land Armut, die offen oder versteckt zutage tritt. Und natürlich ist es unser aller Aufgabe, hier zu helfen. Doch gleichzeitig ist es auch unsere Verpflichtung einen Beitrag zu leisten, ärmere Menschen und Gesellschaften zu unterstützen“, ergänzt LRin Fischer. Das Land Tirol stellt daher jährlich rund 1,5 Millionen Euro für Projekte der Entwicklungszusammenarbeit, für Nothilfemaßnahmen sowie für entwicklungspolitische Bildungsarbeit zur Verfügung.
Oberste Priorität haben dabei die Bekämpfung der absoluten Armut, die Verbesserung von Bildungsinfrastruktur und medizinischer Versorgung, die Schaffung von Einkommensmöglichkeiten als Hilfe zur Selbsthilfe und das Empowerment von Frauen, da gerade Frauen meist die wahren Stützen der Gesellschaft und Anknüpfungspunkte für nachhaltige Reformen in den Entwicklungsländern sind.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Schwaz auf MeinBezirk.at/Schwaz

Neuigkeiten aus Schwaz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksBlätter Schwaz auf Facebook: MeinBezirk.at/Schwaz - BezirksBlätter

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Schwaz und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.