Wirbel um Schulbus für Gageringer Kinder

- hochgeladen von Florian Haun
FÜGEN (fh). Die Organisation eines Schulbussystems ist zugegebenermaßen kein Honiglecken doch dass gar kein Schulbus fährt ist eine Seltenheit. Fügen ist mittlerweile in Sachen Einwohner die größte Gemeinde des Tales und Eltern im Weiler Gagering müssen sich für das kommende Schuljahr offenbar selbst um den Transfer ihrer Kinder kümmern. Nachdem die Eltern ein Jahr lang den Bus selbst bezahlt hatten ist im vergangenen Jahr die Gemeinde eingesprungen und man hat einen Schulbus organisiert und auch bezahlt. Heuer sieht die Sache wieder anders aus – die Gemeinde steuert 700,- Euro an Kosten bei und die Eltern müssen wieder selbst in die organisatorische Trickkiste greifen. "Es sind bei uns in Gagering zwar nicht so viele Kinder die den Schulbus bräuchten aber wenn es überall in den anderen Ortsteilen sowie am Fügenberg usw. auch funktioniert frage ich mich schon ob man nicht den Abstecher nach Gagering auch noch ermöglichen könnte", ärgert sich ein Familienvater aus Gagering.
Gemeinde nimmt Stellung
Der Schulbus-Lösung für die Gageringer Kinder war eine hitzige Gemeinderatsdebatte vorausgegangen ehe man zu einer Lösung kam. Jetzt ist alles wieder anders und ein großes Ärgernis für die dortigen Eltern.
Auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER Redaktion erklärt Vzbgm. Rudolf Kössler: "Es gibt einen Gemeinderatsbeschluss der besagt, dass ab 5 Kindern ein Schulbus gestellt wird. Im Letzen Jahr waren es 6 Kinder und heuer sind es 4 daher leisten wir von Seiten der Gemeinde einen Fahrtkostenzuschuss für die Eltern von 70,- Euro pro Monat um es zu ermöglichen, dass der Transport privat organisiert wird", so Kössler. Im letzten Jahr haben wir für den Transport der Gageringer Kinder 3.500,- Euro bezahlt und ich möchte darauf verweisen, dass es in anderen Ortsteilen auch selbst organisiert wird. Es geht hier auch um die Entfernung und die Tatsache, dass das Land hier nichts dazu zahlt", so der Vizebgm. von Fügen.
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