Alpinunfälle
Zwei Einsätze in Schwendau forderten Einsatzkräfte
In Schwendau mussten die Rettungskräfte am 2. Juni gleich zweimal ausrücken: Ein 54-jähriger Österreicher stürzte mit seinem Gleitschirm ab und ein 52-jähriger Deutscher musste aus einem Klettersteig abgeseilt werden.
SCHWENDAU. Kurz nachdem ein 54-Jähriger am Vormittag des 2. Juni mit seinem Gleitschirm vom Startplatz "Penkenalm" in Schwendau zu einem Trainingsflug startete, wurde er von einer Windböe erfasst. Er verlor dadurch schnell an Höhe und stürzte durch einen Strömungsabriss aus ca. 10 Metern Höhe auf eine Wiese. Die Rettungskette wurde sofort in Gang gesetzt, während Augenzeugen gleich Erste Hilfe leisteten. Mit Verletzungen unbestimmten Grades wurde der 54-Jährige vom NAH "Heli 4" in die Universitätsklinik Innsbruck geflogen.
Entkräfteter Klettersteiggeher
Am Nachmittag rückten die Rettungskräfte dann zum Familienklettersteig Zimmereben aus. Im Bereich des 2. Rettungspunktes verließen einen 52-jährigen Deutschen die Kräfte, sodass er weder auf- noch absteigen konnte. Ein vorbeikommender Kletterer erkannte die Situation und setzte den Notruf ab. Kurz darauf wurde der Deutsche von der Bergrettung Mayrhofen bis zum Einstieg des Klettersteigs abgeseilt.
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