Frauen an die Macht

Viktoria Gruber (l.) und NR Berîvan Aslan präsentierten den Frauenbericht und rufen zu mehr politischem Engagement auf.
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BEZIRK (dk). In etwa einem halben Jahr ist es so weit und die Gemeinden Tirols wählen ihren Gemeinderat neu. Jetzt schon beginnen die Kämpfe um die Listenplätze. Während es in vielen Orten im Moment zu Gesprächen mit möglichen Kandidaten für eine Liste oder Partei kommt, lässt sich eine Gemeinsamkeit über alle Lager hinweg feststellen: Politikerinnen setzen auf mehr weibliche Beteiligung.

Unterrepräsentiert

In diesem Zusammenhang lud vergangene Woche die Grüne Bezirkssprecherin Viktoria Gruber zum Gespräch mit der Grünen-Nationalrätin Berîvan Aslan ein. Die beiden appellieren an alle Frauen, sich in der Gemeindepolitik einzubringen. "Die österreichische Bevölkerung besteht zu 51 % aus Frauen – das ist in der Politik nicht repräsentativ", weiß Aslan. "Besonders in ländlichen Gegenden ist Gemeindepolitik eine Männersache, oft mit traditionellen Familien verbunden", so Aslan weiter. Frauen würden es sich oft nicht zutrauen, in die Politik zu gehen. "Natürlich ist es mit der Mehrbelastung von Beruf und Familie oft nicht vereinbar – da muss die Politik bessere Rahmenbedingungen schaffen", fordert Viktoria Gruber.

Über Partei hinweg

Die beiden sind aber bei weitem nicht die einzigen, die in dieselbe Kerbe schlagen. In den vergangenen Wochen und Monaten appellierten die Frauensprecherinnen sämtlicher großer Parteien für mehr Beteiligung an der Frauenfront. "Über ein persönliches Engagement durch Erfahrungen oft im Erziehungs- oder Pflegebereich kommen die Frauen in Kontakt mit der Kommunalpolitik. Hier müssen wir ansetzen", erkannte NR Lisi Pfurtscheller bei einem Gespräch vor wenigen Wochen. Diskutieren Sie mit!

Viktoria Gruber (l.) und NR Berîvan Aslan präsentierten den Frauenbericht und rufen zu mehr politischem Engagement auf.
Eine BB-Studie Anfang 2015 hat eine weibliche Beteiligung von 16 % ergeben. | Foto: BB/Altenburger
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