Dramatischer hätte es nicht mehr sein können

SCHWAZ (eh). Das es ein harter Kampf sein wird, war wohl jedem klar, doch dass es sich zu einem so dramatischen Punktekrimi entwickelt, daran hat wahrscheinlich niemand gedacht.
Gleich nach dem Sprungball ging das Match schnell los und die Innsbrucker legten gut vor. Die Schwazer konnten allerdings relativ schnell in das Spiel finden und retteten sich auf einen 13:17 Punktestand, für den SVO, nach dem ersten Viertel.
Nach einer kurzen Ansprache vom Couch Bernhard Kaufmann übernahmen die Silverminers das Spiel und erkämpften sich Korb um Korb die Punkte zurück. Kurze Zeit gelang ihnen auch die Führung, nur passierten ihnen in der Schlussphase der ersten Halbzeit einige Fehler, sodass es mit 35:36 in die Kabinen ging.
Nach der Pause war das Match an Spannung kaum mehr zu übertreffen. Beide Mannschaften brillierten durch schnelle Abschlüsse. Ob es an der Osthalle lag, in denen die Silverminers selten spielen, oder an einer leichten konditionellen Unterlegenheit gegenüber den Innsbruckern, dass die Schwazer Pros mit 44:53 in das letzte Viertel gingen, weiß man leider nicht, nur spielte das dem SVO sehr in die Hand.
Oft retteten sich die Hausherren nur noch durch Fouls, was wiederum Freiwürfe für die Gäste bedeutete. In der Mitte des letzten Quarters holten die Schwazer nochmal auf, was frische Energie in die Mannschaft brachte, denn ein Triumph bedeute den sicheren Einzug in die Play Off`s.
Den Sieg vor Augen wurden die Silverminers rasch eines Besseren belehrt. Auf beiden Seiten folgte ein Time Out auf das andere. Es war aber nicht die bessere Taktik was das Spiel entschied, denn Rebounds kassierten beide Teams in den Schlussminuten genug. Der SVO BRG Innsbruck Juniors bewies einfach mehr Nervenstärke. Mit einem Punktestand von 61:68 gewann der SVO das Match.
Für die TU Silverminers Schwaz hat dieser Ausgang zur Folge, dass wenn die Innsbrucker das Spiel gegen Fulpmess gewinnen sollten, der Einzug in die Play Off`s für sie eher unwahrscheinlich sein wird.