Sparmaßnahmen beim Tiroler Bundesligisten

Kurzarbeit bei der WSG Swarovski Tirol

WATTENS(wk). Auch für die vielen Sportvereine und Fußballclubs ist die Corona- Krise eine gespenstische Situation. Die Saison in der österreichischen Tipico Bundesliga wird voraussichtlich bis Mai unterbrochen und eine Verlängerung bis in den Juni hinein ist, nachdem die Europameisterschaft ins Jahr 2021 verschoben wurde, möglich. Wie auch die anderen Klubs aus Österreichs beiden höchsten Spielklassen will auch die WSG Swarovski Tirol aus der Kristallstadt Wattens das die Saison aus sportlichen und wirtschaftlichen Gründen fertig gespielt werden kann. Die Clubs demonstrieren Geschlossenheit und tragen alle Maßnahmen der Bundesregierung in vollem Maße mit. Wegen der Pandemie steht der Profifußball vor massiven Einnahmeverlusten. Als Reaktion haben viele Spieler und Funktionäre angekündigt auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten. Mehrere Vereine, wie auch Tirols Bundesligist, wollen ihre Angestellten und Spieler vorübergehend in Kurzarbeit schicken, um damit die lang- und kurzfristigen Folgen der Krise abzufedern. Dabei erklären sich sowohl die Führungsetage wie auch der Trainerstab der Kristallstädter solidarisch: ,,Wir haben die Spieler vorinformiert, dass wir ins Kurzarbeits- Modell gehen möchten. Bei den bisherigen Gesprächen hat es dazu keine Absage gegeben", sagt WSG- Sportmanager Stefan Köck, der, wie auch Trainer Thomas Silberberger (Foto), darauf hofft, dass die Saison fair und sportlich auf dem Rasen zu Ende gespielt werden kann. Die Möglichkeit Kurzarbeit anzunehmen, gibt es im österreichischen Sport nur für in den höchsten beiden Ligen engagierte Fußballer.