Rad WM: Unterland freut sich über gute Buchungslage und nachhaltige Impulse

Mitglieder der Österreichischen Nationalmannschaft vor einer Kapelle. | Foto: EXPA/ JFK
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90% der Betten werden während der Rad WM belegt sein

„Seit Jahren sind Radfahrer eine wichtige Zielgruppe für das Kufsteinerland. Nicht von ungefähr haben wir 2016 den Kufsteinerland Radmarathon ins Leben gerufen. Unsere Gäste radeln künftig nun sogar auf den Spuren der Weltmeister. Wir rechnen für September mit einer Auslastung von knapp 90%. Im Vergleich dazu lag die Auslastung in anderen Jahren bei rund 40%“, erklärt Kufsteinerland Tourismus-Direktor, Stefan Pühringer. „Erfreulich ist auch, dass wir bereits von sieben Profiteams kontaktiert wurden, die ihr Lager während der WM im Kufsteinerland aufschlagen werden. Die WM ist für uns eine große Chance, als absolute Top-Rennraddestination wahrgenommen zu werden“, so Pühringer. 

Während im Kufsteinerland auf die Bedürfnisse der Straßenradfahrer bereits perfekt eingegangen werden kann, ist die WM im Alpbachtal Seenland ein Motor für den Aufbau und die Entwicklung des Bike -Angebots für alle Generationen. „Für uns stellt die WM eine Initialzündung dar. Die Radwege werden derzeit auf den neuesten Stand gebracht und auch die Infrastruktur für Radsportbegeisterte wird verbessert. Beispiele dafür sind der neue Skillpark in Rattenberg, der bereits seit April in Betrieb ist. Derzeit wird dieses Areal um einen Pumptrack erweitert. Das Mountainbikenetz wurde durch die Erschließung neuer Routen ausgebaut. Weiters haben wir eine Großoffensive zur Neubeschilderung der Mountainbikestrecken gestartet. Der neue Bike Stopp am Innradweg informiert die Radler über die zahlreichen Touren und Sehenswürdigkeiten in der Region. Weil die Region Alpbachtal Seenland mit ihrer Lage im Unterland ein idealer Ausgangspunkt für Radtouren jeder Art ist, hat der Tourismusverband zahlreiche Rennradtouren detailliert ausgearbeitet“, erläutert TVB-Geschäftsführer Markus Kofler.

Eine vom Wirtschaftsprüfungsinstitut Ernst & Young durchgeführte Studie errechnete für die letztjährige Straßenrad WM im norwegischen Bergen eine Wertschöpfung von über 25 Millionen Euro. Vor dem Hintergrund der Prognosen der Tourismuspartner ist davon auszugehen, dass dieser Wert in Tirol jedenfalls erreicht, wenn nicht gar übertroffen wird.

Freizeit-Infrastruktur wird ausgebaut

Die Rad WM ist ein Schrittmacher für die Umsetzung wichtiger Infrastrukturprojekte im gesamten Land Tirol. 80 km Radwege wurden von den Gemeinden und Tourismusverbänden mit Unterstützung des Landes bereits saniert, neu angelegt bzw. sind in Bau – weitere 155 km befinden sich in Planung. Auch an einer einheitlichen Beschilderung etwa des Inntalradweges wird gearbeitet. 12 Millionen Euro wurden bereits in die Radinfrastruktur investiert. Mit über 1.000 km Radwanderwegen, 5.600 km Mountainbike-Routen und bald 230 km Singletrails hat Tirol ein breites Angebot für Radsportbegeisterte. Allein in den Bezirken Kufstein und Schwaz stehen Radbegeisterten 1.550 km Mountainbike-Strecken, 200 km Radwanderwege und 30 km Singletrails zur Verfügung. Mit der neuen Plattform radrouting.tirol wird auch die Tourenplanung für Radfahrer deutlich vereinfacht und das umfangreiche Wege- und Trailnetz besser erlebbar gemacht.

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