ULZ remisiert gegen Hard: „Es war mehr möglich“
Das ULZ Sparkasse Schwaz holt im HLA-Duell mit Spitzenreiter Hard durch eine starke Schlussphase ein Unentschieden.
SCHWAZ (mb). Zufriedenheit klingt anders. „Ein Punkt gegen den Tabellenführer hört sich eigentlich sehr gut an, doch ich denke, dass wir durchaus Chancen auf den Sieg gehabt hätten“, zog ULZ-Trainer Thomas Lintner nach dem Remis gegen Hard eine zwiespältige Bilanz. Ähnlich sah es Torhüter Christian Aigner: „Unmittelbar nach dem Spiel bin ich eigentlich unglücklich, dass wir nur einen Punkt geholt haben.“
Am Ende mussten die Silberstiere jedoch froh sein, überhaupt etwas Zählbares mitgenommen zu haben. Denn erst ein Tor von Christoph Svoboda 26 Sekunden vor dem Schlusspfiff fixierte das verdiente 22:22 (12:14)-Remis.
Wie gewohnt starteten die Hausherren gut in die Partie und führten rasch. Gegen Ende der ersten Halbzeit kamen die Gäste aber auf und gingen mit einer 14:12-Führung in die Kabine. Auch nach dem Seitenwechsel dominierten anfangs die Vorarlberger. Sieben Minuten vor dem Ende erhöhte Hard auf 22:19 - die Vorentscheidung schien gefallen.
ULZ-Defensive stark
Doch eine überragende Verteidigungsarbeit der ULZ-Mannen ließ keinen Gäste-Treffer mehr zu. Im Angriff kämpften die Silberstiere beherzt und wurden am Ende belohnt.
Trainer Lintner übte trotzdem Selbstkritik: „Wir sind in der Defensive nicht so stark gewesen wie zum Beispiel in der zweiten Halbzeit gegen Innsbruck.“
Nach vier Spielen hält das ULZ bei fünf Punkten und liegt am vierten Tabellenplatz. Am Samstag (19 Uhr) gastieren die Silberstiere beim Vorletzten Bärnbach/Köflach.
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