Wattener Judoka in Abstiegsgefahr

WATTENS (mb/red). Der WSG Swarovski Judo Wattens droht erstmals seit 1970 der bittere Abstieg aus der Judo-Bundesliga. Zuletzt setzte es eine überraschend hohe 4:9-Niederlage beim direkten Abstiegskonkurrenten PSV Salzburg, der nun zwei Punkte Vorsprung auf die punktelosen Tiroler hat. Wattens lag in Salzburg nach den ersten vier Kämpfen mit 3:1 in Führung, ehe die Gastgeber mit drei Siegen in Serie die Wende schafften. Ivo Pasolli mit einem Remis und Erich Ivinger mit einem Sieg hielten die Hoffnungen der Kristallstädter am Leben. Doch Salzburg machte mit fünf gewonnenen Duellen den Sack endgültig zu. Nun ist die WSG in den noch ausstehenden vier Runden auf Schützenhilfe angewiesen, denn allein ist der Abstieg in die Zweitklassigkeit nicht mehr zu vermeiden.
"Es zieht sich wie ein roter Faden durch die bisherige Saison. Wir kämpfen gut, unterm Strich bleiben wir jedoch ohne Punkte. Die Hoffnung stirbt zuletzt, es wird aber sehr schwer", weiß WSG-Sprecher Karl Hammer. "Nach dem verlorenen Kampf gegen Salzburg hat man die Niedergeschlagenheit in der Mannschaft schon gemerkt. Trainer Harry Parreiner wird das Team in den nächsten Wochen aber wieder aufrichten", hofft Hammer. In der nächsten Runde am 5. Oktober wird sich im Heimkampf gegen Vienna Samurai zeigen, ob ihm das gelungen ist.