Wilde Kreuzspitze 3132 Meter

36Bilder

Zuerst mal ein paar Fakten:

Start ist die Fane Alm in Vals 1700 Meter
Wegnummern 17/18/20
Gehzeit hoch 4-4,5 Stunden
Gehzeit runter 3 Stunden
Fahrt von Schwaz zur Fane Alm 1,5 Stunden
Jeder mit einer guten Kondition und einiegermaßen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit kann es schaffen

Es war so eine richtig geniale Aktion, um 3 Uhr früh stand ich auf und nach einem guten Frühstück und Rucksack packen fuhr ich los, denn dass Wetter am 12. September hörte sich in Südtirol ganz gut an, es hieß nur dass um die Mittagszeit eventuell etwas Regen oder Schnee fallen sollte und es sonst eher bedeckt ist und die Sonne ein wenig zum Vorschein kommen sollte.
Bei Brixen ging es runter von der Autobahn, ab Richtung Pustatal und dann der Abfahrt nach Vals folgen. Durch die Ortschaft durch und immer gerade aus weiter bis ich eine ganz schmale Strasse mit sehr steilen Kehren hinter mich brachte und am Parkplatz bei der Fahne Alm um halb sechs ankam. 2,5 Grad zeigte dass Thermometer an und es war noch finster.
Rucksack hoch, Stirnlampe an und los gings.
Zuerst ging ich durch den herrlichen Almboden, bei Kühen vorbei einen Forstweg entlang, zu meiner linke schlängelte sich der wilde Bach und es wurde schön langsam hell.
Ich folgte bei einer Weggabelung dem Schild Richtung Labeseebenalm und Wilden See. Es wurde immer kälter und es fing an zu schneien, einfach nur schön. Ich sage ja immer, egal was für Wetter, die Kleidung und Ausrüstung machts. Die Alm erreichte ich in nicht mal einer Stunde und den See in einer weiteren halben Stunde.
Ich machte eine kurze Pause am See, genoss die wunderschöne Landschaft.
Nun ging es weiter auf dem Weg Nummer 18 und 20 Richtung Rauhtaljoch auf 2800 Metern. Herrlich, der Weg wird Schmaler mit Geröll durchzogen, kleinen Felsplatten zu meiner Rechten sah ich den See, die Berggipfel um mich herum spiegelten sich darin und es schneite unaufhörlich weiter, Hochnebelfelder zogen herum, die Sonne versuchte sich meißt vergebens durch die Wolken und Nebelschwaden zu kämpfen, die Stimmung war spannend ich genoss es.
Am Rauhtaljoch angelangt entschied ich mich zum Gipfelanstieg der nur noch eine Stunde entfernt lag.
Nun wurde der Aufstieg immer Steiler, Schnee lag auf dem Weg, zu meinem Glück war die Tour gespurt denn sonst konnte ich den Weg nicht mehr sehn. Nach 45 Minuten stand ich am Gipfel, der so gross war dass gerade mal 6 Leute stehn konnten, was für ein Erlebniss, der Schneefall wurde immer stärker, die Sicht war praktisch Null doch es war absolut genial. Der Aufstieg war nicht sonderlich schwer, nur meisst steil mit zum Teil sehr geneigten und schmalen Wegen die Trittsicherheit verlangten, vor allem beim Abstieg.
Nach nur 5 Minuten am Gipfel ging ich auf Grund des immer stärker werdenden Schneetreibens wieder runter und folgte am Rauhtaljoch den Weg zur Brixner Hütte.
Der Weg hinunter war sehr schön zum Teil auch Steil. Ich ging bei Wasserfälln vorbei, einem Talboden hinaus und erreichte nach insgesammt 2 Stunden vom Gipfel gerrechnet die Brixner Hütte.
Für mich ging es gleich weiter zur Fane Alm hinaus wo ich nach einer weitern Stunde ankam. Dass schöne dabei war dass ab der halben Strecke bergab die Sonne herauskam und die genoss ich nach über 4 Stunden Schneetreiben.

Fazit:
Ein absolut lohnendes, spannendes, herrliches Erlebnis mit einem Dreitausender der bei schönem Wetter mit Sicherheit einen gewalltigen Ausblick bietet und die Landschaft um ihm herum mit seiner Schönheit seinesgleichen sucht.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

2 Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Schwaz auf MeinBezirk.at/Schwaz

Neuigkeiten aus Schwaz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksBlätter Schwaz auf Facebook: MeinBezirk.at/Schwaz - BezirksBlätter

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Schwaz und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.