Helmut Brandstätter las aus „Kurz & Kickl"
"Ich kann nicht länger zuschauen"
SPITTAL. "Ich kann nicht länger zuschauen." Mit diesen Worten begründete der promovierte frühere Top-Journalist Helmut Brandstätter seine Kandidatur für die Neos als Nationalrat. Auf Initiative der Neos Kärnten mit Landessprecher und Spitzenkandidat Markus Unterdorfer-Morgenstern sowie der Nest-Buchhändlerin Barbara Kreiner stellte der Ex-Kurier-Herausgeber, der beim ORF begonnen hatte, Geschäftsführer des deutschen Nachrichtenkanals n-tv in Berlin und des Stadtsenders Puls-TV war und die "Austria Top News" auf ProSieben moderiert hatte, sein jüngstes Buch „Kurz & Kickl – Ihr Spiel mit der Macht“ vor.
"Willkommene Gelegenheit"
Im Restaurant "Zellot" fasste Brandstätter die 17 Monate der Regierung Kurz mit den Worten zusammen: "Es begann mit heiligen Schwüren und endete mit düsteren Drohungen." Kurz und sein Vize Heinz-Christian Strache hätten zwei Legislaturperioden gemeinsam regieren und nicht streiten wollen. "Dabei war von Anfang an klar, dass die FPÖ den Staat von Grund auf verändern und
Kurz vor allem formal an der Macht sein wollte. Herbert Kickl wollte dabei unbedingt Innenminister werden, um aus der Republik Österreich einen autoritären Staat zu machen. Und Sebastian Kurz und seine ÖVP schauten so lange zu, bis sie sich selbst von Kickl bedroht fühlten. Das Ibiza-Video war eine willkommene Gelegenheit, den Innenminister zu entlassen."
Bärntatz, Ebner und Wessely
Gekommen waren zu der mit Fragen verknüpften Signierstunde Neos-Gemeinderat Hermann Bärntatz mit Gattin Bettina, der Neos-Kandidat für Osttirol, Domenik Ebner, der Seebodener Neos-Politiker Franz Wessely mit Gattin Ingeborg, der Industrielle Gerhard Schumi, dessen Tochter Franziska in Unterland/Tirol für die Neos kandidiert, der Unternehmer Martin Danicek und Ingrid Sommer, Regionalreferentin der katholischen Kirche Kärnten.
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