Rotes Kreuz Spittal
Rotes Kreuz geht neue Schulungswege - Rettungsdienst trifft Seeboden im Blumenpark
SEEBODEN. Unter diesem Motto wurde der Juni-Schulungsnachmittag kurzerhand in den Blumenpark nach Seeboden verlagert. Das Team rund um Ausbildungsleiter Balthasar Brunner bot den Teilnehmern vier abwechslungsreiche Stationen.
Die im Park anwesenden Besucher konnten das Geschehen hautnah miterleben und sich vom hohen Ausbildungsstand der Rot Kreuz Mitarbeiter überzeugen.
Für die Sanitäter gab es herausfordernde Aufgaben zu lösen. So stürzte ein Radfahrer schwer und klagte über enorme Schmerzen im Beckenbereich. Hier galt es den, seit einiger Zeit im Notarztwagen mitgeführten, speziellen Beckengurt anzulegen und als Ursache des Sturzes eine „Unterzuckerung“ zu erkennen.
Ein Kindernotfall stand bei einer weiteren Station auf dem Programm und bei einer Station wurden starke Blutungen simuliert, die nach den neuesten Regeln der Medizin versorgt wurden. Gerade für solche Notfälle kommen Methoden zu tragen, die im Militär erprobt wurden und neben der hohen Effizienz auch sehr rasch angewendet werden können.
Bei der vierten Station war auch die Feuerwehr Seeboden involviert, welche einen Patienten mit Kreislaufstillstand mit dem Boot zur Versorgung ans Ufer brachte. „Unglaublich, wie intensiv hier der Einsatz von Gerät und Personal ist, damit ein Menschenleben gerettet werden kann“, stellte Jörg Pempel von der Feuerwehr fest.
Lehrsanitäter Gerald Schnitzer: „Dieser Schulungsnachmittag war auch für uns eine große Herausforderung, da wir ja sämtliche Materialien aus dem Lehrsaal in den Park bringen mussten. Wir freuen uns, dass zahlreiche Zuschauer bei unserer Übung anwesend waren und würden uns über neue Mitarbeiter in einem unserer Leistungsbereiche sehr freuen!“
Es tut sich was im Roten Kreuz Spittal/Drau
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