Beeinträchtigte als wahre Foto-Models

- Der Kalender der Lebenshilfe Spittal wartet mit einigen tollen Fotos auf
- Foto: Lebenshilfe
- hochgeladen von Christian Egger
TANGERN. Im Lebensgarten Tangern wurde bei einem Fotoshooting der anderen Art der Fokus nun auch bildlich auf die KlientInnen der Lebenshilfe Spittal/Drau gelegt. Die Ackertruppe der Kreativ- und Papierwerkstatt ließ sich von der Fotografin Michaela Jakobitsch ablichten.
Bilder sind mehr als nur Dekoration, was an den künstlerischen Fotos des kreativen Kopfes aus Oberaichwald am Faakersee sofort zu erkennen ist. Sie holt das Besondere des Menschen zum Vorschein und beraubt ihn trotz kreativer Inszenierung nicht seiner Natürlichkeit. Eingebettet in den natürlichen Arbeitsalltag fügte sie sich unauffällig in das Geschehen ein.
Diese eindrucksvollen Bilder werden in Form eines Kalenders mit dem Titel „…ein Tag, ein Jahr, ein Leben…“ veröffentlicht, welcher käuflich zu erwerben ist. Der Erlös kommt dem Projekt Lebensgarten Tangern zugute. Preis: 34,90 Euro. Infos unter 04762/21 49 51 11.
Zur Sache:
„Lebensgarten Tangern“: pädagogischer Grundgedanke dieses Angebotes ist die Entwicklung eines Bewusstseins von Nahrungsmittelgewinnung und deren natürlicher Herkunft.
Der „Lebensgarten Tangern“ schafft hierbei die passende Infrastruktur, um die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Fähigkeiten der Klienten diesbezüglich zu fördern.
Menschen, die schwer in der Arbeitswelt bestehen können, haben die Möglichkeit, am nahen Erleben der Natur Freude zu finden und ihr Interesse an der Arbeit im Gartenbereich ausleben zu können. Klienten mit erhöhtem Assistenzbedarf können in ihrem eigenen Rhythmus Entwicklungsschritte und Sinneserfahrungen machen.
Die vielfältigen Möglichkeiten im „Lebensgarten Tangern“ geben allen Personen den Raum, vieles zu erproben und ihre persönlichen Stärken zu entdecken und auszubauen.
Durch die Mitarbeit am gesamten Verlauf des Projekts (angefangen von der Bestellung, Bepflanzung, Pflege und kreativen Gestaltung bis zur Ernte und Weiterverarbeitung), soll der Wert der eigenen Arbeit und die Herkunft der Nahrungsmittel deutlich gemacht werden.
Durch die Initiative von Familie Tangerner konnte der „Lebensgarten“ im Frühjahr 2011 realisiert werden.
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