In Lurnfeld strahlt ein neues Amtsgebäude

Das neue Amtsgebäude in Möllbrücke trägt die Farben des Wappens der Gemeinde Lurnfeld | Foto: KK/Huber
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  • Das neue Amtsgebäude in Möllbrücke trägt die Farben des Wappens der Gemeinde Lurnfeld
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LURNFELD (ven). Am Samstag, den 23. August, wird das neu gestaltete Amtsgebäude der Gemeinde Lurnfeld feierlich von Bürgermeister Gerald Preimel (SPÖ) eingeweiht. Nach fünf Monaten Sanierungsarbeiten erstrahlt das Gebäude seit Ende Juli innen wie außen in neuem Glanz.

Dringende Sanierung
"Die Sanierung des aus den 1950er Jahren stammenden Gebäudes war dringend notwendig", so Preimel. Den letzten großen Umbau hat es 1975 erfahren, seitdem wurde außer den notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen nicht mehr viel getan.
Die Neugestaltung war bereits seit rund vier Jahren ein Thema. Außerdem: "Durch das Behindertengleichstellungsgesetz musste nun auch alles barrierefrei gestaltet, sowie ein Lift eingebaut werden. Das alte Gebäude entsprach nicht mehr den Anforderungen", erklärt der Ortschef. Während der Arbeiten wurde im Gebäude der Betrieb aufrecht erhalten. "Mit staubigen Schuhen und starkem Lärm", ergänz Amtsleiter Johann Huber.

Kunst am Bau
Das Dach war desolat, die Fenster teilweise 60 Jahre alt. Das Gebäude wurde thermisch saniert, die Elektrik neu verlegt und auch die Polizei, die im Gebäude eingemietet ist, bekam neue Räumlichkeiten. Für die Gestaltung zeichnet Architekt Robert Angermann aus Pusarnitz verantwortlich, bei der farblichen Gestaltung der Fassade konnte der Künstler Armin Guerino die sechsköpfige Jury beim Wettbewerb "Kunst am Bau" überzeugen. Die Farbgebung soll Reflektionen und Spiegelungen von Möll und Drau symbolisieren.

Umweltfreundlich
Rund 1,08 Millionen Euro wurden dabei investiert, davon kamen rund 370.000 Euro an Bedarfszuweisungen vom Land, 255.000 Euro aus dem Mölltalfond und 400.000 Euro von der Gemeinde selbst. "Der Rest wurde durch Umweltförderung und einen Zuschuss des Innenministeriums aufgebracht", so Huber. Übrigens: Alle öffentlichen Gebäude wie Gemeindeamt, Wohnungen oder das Schwimmband sind an die Fernwärme Hasslacher angeschlossen.

Heimische Wirtschaft profitiert
Für die Arbeiten wurde eine Ausschreibung gemacht, regionale Betriebe erhielten den Zuschlag. Für die Baumeisterarbeiten zeichnet Weigand-Bau verantwortlich, die Elektroarbeiten erledigte Elektrotechnik Rainer aus Sachsenburg. Die Tischlereiarbeiten erledigte die Firma THL Lindner aus Steinfeld, für das Dach war die Firma Striedner zuständig, um einige Beispiele zu nennen.

Zur Sache:
Bürgermeister: Gerald Preimel (SPÖ)
Amtsleiter: Johann Huber
1958: Bau des Gemeindeamtes
1959: Erste Gemeinderatssitzung im Gebäude
1973: Zusammenlegung der Gemeinden Möllbrücke, Sachsenburg und Pusarnitz im Zuge der Gemeindestrukturreform zur Großgemeinde Lurnfeld
1975: Aufstockung und Erweiterung des Gebäudes
2014: Sanierung und Neugestaltung des Gebäudes
Kosten: Rund 1,08 Millionen Euro
Architekt: Robert Angermann (Pusarnitz)
Künstler: Armin Guerino
Beteiligte Betriebe: Weigand-Bau, Pichler Raummoden, Elektrotechnik Rainer, Malerei Ortner, Heizung-Sanitär Gregoritsch, Dach-Fassade-Klima Striedner, THL Lindner, Fliesen Oberwinkler, Mailänder Sicherheitstechnik, u.a.

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