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"Jeden Tag eine gute Tat" bei den Spittaler Pfadfindern
Bei der Pfadfindergruppe Porcia Spittal steht die Förderung von jungen Menschen an erster Stelle. Zurzeit zählen 55 Kinder und Jugendliche zur Pfadfindergruppe.
SPITTAL. Die Pfadfindergruppe Porcia Spittal blickt auf eine mittlerweile fast 80-jährige Vereinsgeschichte zurück. Sie wurde 1946 gegründet und ist somit die erste in Kärnten, die nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet wurde. Seit damals haben rund 2.000 Kinder und Jugendliche aus der Stadt und Umgebung an den wöchentlichen Treffen teilgenommen. Derzeit werden 55 junge Spittaler beim kärntenweit einzigen Pfadfinder-Jugendzentrum in der Ponauer Straße betreut.
Junge Menschen fördern
Neben den 55 Kindern zählen auch noch 10 weitere Mitglieder zu der Pfadfindergruppe Porcia Spittal, nämlich die Leiter und Betreuer. "Wir arbeiten alle ausschließlich ehrenamtlich zum Wohle der jungen Menschen", erzählt Obmann Thomas Schell. Das Ziel der Pfadfindergruppe ist es, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu fördern, sodass diese in der Gesellschaft Verantwortung übernehmen können.
Die Pfadfinder
In der Pfadfindergruppe Porcia Spittal werden Kinder und Jugendliche, je nach Alter, in unterschiedlichen Gruppen betreut: die Jüngsten von sieben bis zehn Jahre sind die Wichtel und Wölflinge, die ältere Gruppe bis 13 Jahre werden Guides und Späher genannt. Jugendliche bis 16 gehören zu den Caravelles und Explorern, und die Ältesten bis 20 Jahre zu den Rangern und Rovern. Bei den Pfadfindern kann jeder ab dem siebten Lebensjahr Mitglied werden.
Projekte
Das wichtigste Projekt der Gruppe in den letzten 40 Jahren ist das Pfadfinder-Jugendzentrum in der Spittaler Ponau. "Mitte der 1980er-Jahre wurde der alte Stadl umgebaut. Rund ums Haus gibt es genügend Wiese zum Spielen und eine Arena mit Feuerplatz. Dies zu erhalten ist über all die Jahre unser größtes Projekt", erzählt der Obmann.
Internationale Lager
Die Schützlinge der Pfadfindergruppe nehmen regelmäßig an nationalen und internationalen Lagern teil. Die Jugendlichen waren beispielsweise voriges Jahr im Sommer beim Haarlem Jamborette in Amsterdam. In diesem mehrwöchigen Zeltlager trafen sich rund 4.000 Jugendliche aus aller Welt. "Derartiges bringt Freundschaften und Erfahrungen fürs Leben mit sich, das zählt", freut sich Schell. Ein besonderes Ereignis war auch das 100-jährige „Jamboree“ (Weltpfadfindertreffen) in Großbritannien, das 2007 mit rund 40.000 Pfadfindern und Pfadfinderinnen aus aller Welt stattgefunden hat . Auch die Spittaler Gruppe nahm für zwei Wochen teil.
Zusammenhalt
Bei der Pfadfindergruppe steht das Miteinander im Mittelpunkt. "Es ist uns wichtig, dass sich die Kinder und Jugendlichen bei uns wohl fühlen, in ihren Stärken wachsen können und sich gegenseitig helfen", erzählt der Obmann und erklärt weiter: "Wir werden immer mit ,Jeden Tag eine gute Tat‘ in Verbindung gebracht. Jeder legt bei uns sein Pfadfinderversprechen ab und erhält dadurch ein Halstuch, welches von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich ist".
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