Kommunen planen für 2017

BEZIRK (aju). In den Gemeinden Krems, Kleblach-Lind und Baldramsdorf stehen im kommenden Jahr einige Projekte am Programm.

Umbau im Kindergarten

Johann Winkler in Krems setzt für 2017 auf den Weiterbau des Kanals zwischen Leoben und Krembrücke, Vorderkrems und St. Nikolai inklusive Straßenumbau. Außerdem geplant ist die Neugestaltung der Außenanlage des Kindergartens Leoben mit Spielplatz und Asphaltieren sowie Umsetzung der Wildbachverbauung Wetschenbach in Zusammenarbeit mit der WLV. „Seit heuer gibt es eine Nachmittagsbetreuung für Kindergarten und Volksschüler im Kindergarten Leoben“, sagt Bürgermeister Winkler. Trotzdem wirkt sich die rückläufige Bevölkerungszahl negativ auf die zu erwartenden Einnahmen durch die Ertragsanteile aus. „Gleichzeitig erhöhen sich laufend die Pflichtaufgaben der Gemeinde", so Winkler.

Erschlossenes Gewerbegebiet

Das Hauptaugenmerk soll in Kleblach-Lind auf die Weiterführung der Freizeit- und Erholungsanlage gelegt werden. „Es gilt dieses Projekt so weit umzusetzen, dass auch unsere Gemeinde im Tourismus wieder Fuß fassen kann“, sagt Bürgermeister Manfred Fleißner. Das Gewerbegebiet in Leßnig wurde im Jahr 2016 fertiggestellt und steht nun voll aufgeschlossen für interessierte Betriebe zur Verfügung. „Da durch die Steuerreform den Gemeinden weniger Geld zur Verfügung steht und die Landesabgaben deutlich gestiegen sind, ist der ausgeglichene Gemeindehaushalt kaum noch zu bewältigen. Wir legen in der Gemeinde besondere Sorgfalt in die optimale Ressourcennutzung, um im Bereich der Gebührenhaushalte keine Erhöhungen vornehmen zu müssen“, sagt Fleißner.

Ausgeglichenes Budget

Bürgermeister Heinrich Gerber plant für Baldramsdorf neben der Wildbachverbauung Rosenheim auch die Straßenverbreiterung mit Parkplätzen in Baldramsdorf. Außerdem sollen Bäche und Sandfänge im Talboden geräumt werden. Ein weiteres Projekt ist die Wasserversorgungsanlage in Unterhaus. Hier werden die Leitungen getauscht und der Hochbehälter saniert. Weitergeführt werden soll das e5-Landesprogramm für eine energieeffiziente und nachhaltige Gemeinde. Hinzu kommen noch kleinflächige Straßensanierungsarbeiten und die Umstellung auf ein neues EDV-System. „Baldramsdorf budgetiert für 2017 wiederum ausgeglichen, sodass diese Projekte auch mitfinanziert werden können“, sagt Gerber.