Mehr Unabhängigkeit durch Sojaproduktion

Landwirt und Direktvermarkter Gerald Laggner füttert seine Tiere ausschließlich mit selbst angebautem Soja
4Bilder
  • <f>Landwirt und Direktvermarkter Gerald Laggner</f> füttert seine Tiere ausschließlich mit selbst angebautem Soja
  • hochgeladen von Julia Astner

LURNFELD (aju). Sechs Bauern aus dem Lurnfeld haben sich schon vor 15 Jahren entschlossen, ihre eigenen Sojapflanzen anzubauen. Nun kann der Ertrag daraus auch als Futtermittel für die eigenen Tiere verwendet werden.

Produktionsverfahren

Die Sojabohne als solches ist in der Produktion besonders attraktiv, weil sie hochwertiges Eiweiß enthält. "Damit die Tiere das allerdings verdauen können, muss die Bohne zuerst auf 130 Grad erhitzt werden. Nur dann können die Tiere das Eiweiß auch abbauen", so Landwirt Gerald Laggner. Genau das war aber bisher das Problem. Denn in Kärnten gab es keine Anlage, die die relative kleinen Mengen der sechs Lurnfelder Landwirte verarbeiten konnte. "Deshalb mussten wir unser Soja bisher als Speisesoja exportieren", sagt Laggner.

Futtermittel

Nun allerdings gibt es eine kleinere Anlage in Kärnten, die die Bohnen erhitzt und zu Sojaschrot verarbeitet. Die Zusammenarbeit in diesem Bereich wurde auch schon fixiert. Deshalb ist es jetzt möglich, dass Laggner zur Fütterung seiner Schweine nur eigens angebautes Soja verwendet. "Zudem gibt uns das eine gewisse Sicherheit, denn der Preis für Soja ist stark vom Markt in Brasilien abhängig und so können auch die Preise für heimisches Sojafutter stark schwanken", erklärt Laggner.


Nachhaltiger Umgang

Obwohl es auch europäisches Soja gibt, haben sich die Lurnfelder Landwirte so für einen nachhaltigeren Weg entschieden. "Wir alle sind Direktvermarkter und können so die Wertschöpfung unserer Arbeit in der Region behalten", sagt Laggner. Ein Nebeneffekt ist das Sojaöl, welches bei der Produktion des Futtermittels entsteht. Dieses kann zum Kochen verwendet werden und wird von den Landwirten gerade auf Verwendungsmöglichkeiten getestet. "Wir müssen uns wieder bewusster werden, dass der Ursprung jedes Lebensmittels der Ackerbau ist. Deshalb muss dieser auch intelligent und nachhaltig betrieben werden", erklärt Laggner.

Boden begünstigt Produktion

"Wir haben das Glück, dass die Bodenbeschaffenheit am Lurnfeld sehr gut ist und wir deshalb auch so gut wie alles anbauen können", erklärt Laggner. So passen nicht nur der Boden, sondern auch die klimatischen Bedingungen für den Anbau von Mais oder Soja. "Der Marshall-Plan nach dem Krieg hat den Anbau von Soja bis in die 90er-Jahre begrenzt, deshalb gibt es noch nicht so lange Sojaanbau in Österreich", sagt Laggner. Mittlerweile aber sei Österreich führend unter den Sojaproduzenten in Europa.

Landwirt und Direktvermarkter Gerald Laggner füttert seine Tiere ausschließlich mit selbst angebautem Soja
Anzeige
Jetzt für den Muttertag reservieren! | Foto: Gert Perauer
2

11. Mai
Muttertags-Frühstück im Seefischer

Zur schönsten Zeit, am schönsten Ort: Mit der Mama genussvoll in den Muttertag starten. Im Seefischer am Millstätter See wird an diesem Tag auf Wunsch sogar ein Champagner-Frühstück serviert. Es sind Momente, die verbinden: Genießen Sie ein Frühstück mit dem schönsten Blick auf den See! Am Frühstücksbuffet erwarten die Gäste Köstlichkeiten aus der Region, kleine Gerichte werden aus der Seefischer-Haubenküche frisch zubereitet und der Kaffee natürlich in allen gewünschten Kreationen frisch...

Anzeige
Andreas Ortner ist Ihr Ansprechpartner | Foto: Privat
4

Forstarbeiten Ortner
Ihr Baumprofi vom Millstätter See

Immer einen Schnitt voraus – Forstarbeiten Ortner steht für professionelle Arbeit rund um Baum und Wald. SEEBODEN. Was 2018 mit einer Idee, großer Leidenschaft für Bäume und einem Traktor mit Holzhäcksler begann, entwickelte sich in wenigen Jahren zu einer erfolgreichen Firmengruppe mit acht Fixangestellten und Projekten über die Grenzen Kärntens hinaus. Bestens Ausgerüstet Heute verfügt das Unternehmen über einen großen Fuhrpark: sechs Fahrzeuge, vier Traktoren mit verschiedensten Anhängern,...

Foto: Privat
6

Malerei Schäfauer in Seeboden
Der Maler vom Fach seit 1956

Die Malerei Schäfauer ist seit dem Jahr 1956 als Seebodner Familienbetrieb erster Ansprechpartner rund um Malerei, Anstriche und Fassaden. Über Generationen hinweg hat sich das Unternehmen durch handwerkliche Präzision und persönliche Kundenbetreuung einen festen Platz in der Region erarbeitet. SEEBODEN. Seit 2023 wird der Betrieb in vierter Generation von Kevin Schäfauer geführt. Gemeinsam mit seinem tollen Team bringt er frische Ideen und kreative Impulse in die tägliche Arbeit ein. Zum...

Anzeige
0:39

Vernissage "Spiegel der Seele"
Kunst, die unter die Haut geht

Am 9. Mai 2025 um 18:00 Uhr lädt die Villacher Künstlerin Karin Küstner-Pohl zur Vernissage ihrer neuen Ausstellung "Spiegel der Seele" in die KK-Galerie in der Widmanngasse 24 ein. VILLACH. In ihren kraftvollen Werken – geprägt von der expressiven Sgraffito-Technik – geht es um mehr als Ästhetik: Es geht um den Dialog mit sich selbst, um Emotionen, Reflektion und das Unsichtbare im Inneren. "Spiegel der Seele"Musikalisch begleitet wird der Abend von Sonhild Mörtl und Christa Kuttin, die mit...

Anzeige
Die Lagana-Küche lädt zum Brunch auf Kärntens schönster Flussterrasse.  | Foto: Lagana
4

Lifestyle-Brunch im LAGANA
Lässig ins Wochenende starten

In „Kärntens schönstem Wohnzimmer“ verwöhnt das LAGANA ab 17. Mai jeden Samstag mit einem exklusiven Lifestyle-Brunch. VILLACH. Den Beats von DJ David Lima auf der Flussterasse lauschen und sich dabei einen Brunchdrink gönnen: Der Samstags-Brunch „Trés Chic“ verwöhnt während der warmen Monate. „TRÈS CHIC“Aus der „Très chic Karte“ wählen die Gäste aus verschiedenen Á-la-carte-Gerichten mit französischem Charme. Das LAGANA-Küchenteam ließ der Kreativität freien Lauf, es warten raffinierte...

Anzeige
21. Gurktaler Speckkirchtag in Strassburg. | Foto: Bernhard Knaus
3

Genussland Kärnten präsentiert
Gurktaler Luftgeselchter Speck

Im ursprünglichen Gurktal wird eine ganz besondere Köstlichkeit produziert: der Gurktaler Luftgeselchte Speck. KÄRNTEN. „Unser Speck ist eine regionale Spezialität, denn seit Generationen trocknen wir ihn in frischer Höhenluft und geben ihm viel Zeit zum Reifen, damit er seinen zart-milden Geschmack bekommt. Da er nicht geräuchert wird, bleibt auch das typische Fleischaroma erhalten“, erzählt Johann Krassnig von der ARGE Gurktaler Luftgeselchter Speck. Das Fleisch wird mit Mischung aus Gewürzen...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.