Natura 2000: Sara Schaar zieht positive Bilanz
Naturschutzreferentin klärte in Oberkärnten Grundstücksbesitzer über Maßnahmen auf.
BEZIRK SPITTAL. Naturschutzlandesrätin Sara Schaar ging auf Informationstour zum Thema Natura 2000 (die WOCHE berichtete). Viele offene Fragen der Grundeigentümer konnten bei den ersten drei Gesprächsterminen in Heiligenblut, Großkirchheim und Mallnitz beantwortet werden.
Konstruktives Klima
"Das Gesprächsklima war sehr konstruktiv", zieht Schaar nach drei Info-Tour-Terminen zum Thema "Natura 2000" im Bezirk Spittal ein positives Resümee. "Mir ist es einfach wichtig, im persönlichen Gespräch mit den Grundeigentümern Unklarheiten zu beseitigen, offene Fragen zu beantworten und den Nutzen von Natura 2000 aufzuzeigen."
Fakten besprochen
Gemeinsam mit Vertretern der Naturschutzabteilung des Landes und der Landwirtschaftskammer wurden mit den betroffenen Grundbesitzern die Fakten der geplanten Erweiterung von knapp 7.000 Hektar im Nationalpark Hohe Tauern besprochen. "Es gab angeregte Diskussionen. Viele Unsicherheiten konnten aber sofort ausgeräumt werden", zeigt sich Schaar zufrieden. "Die Gespräche haben gezeigt, dass es allen Beteiligten wichtig ist, eine geklärte Situation zu schaffen. Bei diesem Thema geht es nur gemeinsam", betont die Umweltreferentin, die die Vorteile von "Natura 2000" hervorkehrte. "Natura 2000 bedeutet eine große Aufwertung für Kärntens Kulturlandschaft und eine Wertschätzung traditioneller bäuerlicher Arbeit."
"Modernes Instrument"
Die positive Bilanz stimmt die Naturschutzreferentin zuversichtlich: "Natura 2000 wird zunehmend als das erkannt, was es ist: ein modernes Naturschutzinstrument mit Mehrfachnutzen, ein Qualitätssiegel für die Stärkung des Miteinanders von Mensch und Natur."
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