Räuchern in der Winterzeit

Foto: stock.adobe.com Sonja Birkelbach
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Räuchern zur Weihnachtszeit und Jahreswende ist mittlerweile ein Ritual geworden. Mensch und Tier sollen dadurch vor Krankheiten und negativen Energien geschützt werden.

BEZIRK SPITTAL. Besinnlich und mystisch, so nehmen wir die Zeit rund um Weihnachten wahr. Die Wintersonnenwende mit den nachfolgenden Rauhnächten lädt uns ein, einzukehren zu uns und alte Traditionen aufleben zu lassen. Die Tage zwischen den Jahren öffnen ein ganz besonderes Zeitfenster. Ein Jahr endet und ein neues Jahr liegt vor uns. Reinigen, Ausmisten, Loslassen sind mit alten Ritualen verbunden.

Start Wintersonnenwende

In einigen Regionen und alten Kulturen starten die Rauhnächte mit der Wintersonnenwende am 21. Dezember. Traditionell ist aber der Beginn der Rauhnächte am Heiligen Abend. Zwölf Rauhnächte, die zur Besinnung einladen, folgen.

Geburt des neuen Lichts

Die Wintersonnenwende, u.a. auch Julfest oder Mitwinter genannt, schenkt uns die längste Nacht im Jahr. Aber gleichzeitig feiern wird auch die Geburt des neuen Lichts. Wir werden ermutigt, ab jetzt aufmerksam unsere Zeit zu beobachten und alles etwas ruhiger anzugehen. Ruhe und Stille dürfen in unseren Alltag einkehren. Viele führen in dieser Zeit ein persönliches Rauhnachttagebuch und halten fest, wie es ihnen geht und was sie in der Natur oder im Umfeld wahrnehmen.

Räuchern

Das Räuchern mit heimischen Kräutern und Harzen aus unserer Region, die unmittelbar vor unserer Haustüre wachsen, sind bereits seit vielen Jahren zu einem Ritual zur Weihnachtszeit und Jahreswende geworden. Unsere Vorfahren haben vermutlich in ihre Lagerfeuer Kräuter und Hölzer geworfen und einen heilenden, wohltuenden Duft wahrgenommen. Überliefert wurde das Räuchern u.a. auch durch die Kelten, die sich an vielen Plätzen in Kärnten ansiedelten. Auch Hildegard von Bingen räucherte im Mittelalter mit Pflanzen ihres Klostergartens.

Ritual

Im Advent und zur Wintersonnwende räuchere ich oft mit Beifuss, da der Beifuss eine der ältesten Ritualpflanzen ist, Johanniskraut als Lichtbringer und Salbei als traditionellen Duft. Dazu einen leichten Weihrauch als Energiespender. Geräuchert wird am Abend des 21.Dezember. Feuer und Rauch stehen gerade an diesem Tag in ganz enger Verbindung. Beobachten Sie mal bewusst den aufsteigenden Rauch. Alles was bisher feste Materie war, geht jetzt in Rauch auf. Die Kraft der Wandlung.

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