Spittaler Kläranlage Vorbild für Ägypten
Ägypitsche Delegation um Wissenschaftsminister Sherif Hammad zeigte sich begeistert von Verbandskläranlage.
SPITTAL. „Diese Anlage ist ein Leuchtturmprojekt, welche wir in Ägypten nachbauen wollen. Das wäre ein Durchbruch in unserer Heimat“, so der ägyptische Wissenschaftsminister Sherif Hammad, der die Kläranlage im Südosten von Spittal besuchte.
Top-Anlage
Bürgermeister Gerhard Pirih und sein Vorstandskollege beim Wasserverband Millstätter See (WVM) Erhard Veiter zeigten einer Delegation aus Ägypten die Reinigungsanlage, die energieautark betrieben wird. „Unsere Kläranlage in Spittal ist eine der Top-Abwasserreinigungsanlagen in Österreich und wird laufend von anderen Kläranlagenbetreibern aus dem In- und Ausland besucht“, sagt Veiter. Die jährlich erforderlichen 2,8 Millionen Kilowattstunden an Strom werden durch den Betrieb der Biogasanlage zur Gänze selbst erzeugt.
Begeistert von Umsetzung
Auch der geschäftsführende Gesellschafter von "enviplan" Roland Damann zeigte sich von der Anlage beeindruckt. Das Unternehmen hat die Anlagentechnik entwickelt. „Die Anlage in Spittal ist eine der besten, die ich je auf diesem Planeten gesehen habe. Ich bin begeistert von der kreativen und innovativen Umsetzung durch das Spittaler Team“, so Damann.
Beim Rundgang durch die Kläranlage waren außerdem Franz Daborer (Geschäftsführer), Herwig Ebner (Betriebsleiter), Mamdouh Abd El Fatah Eissa (Ministerium für Militärproduktion), Sayed Ismail Ali (Wohnbauministerium), Ramadan Elbeyly Abouzeid Elsawah (Arabische Organisation für Industrialisierung), Andreas Stein (GF enviplan), die Ministerberater Nabil Elmaraghy und Omar Elmaraghy sowie der Sicherheitsbeauftragte Tamer Khalaf dabei.
WOCHE besichtigte
Auch die WOCHE durfte bereits einen Blick hinter die Kulissen der Anlage werfen. Den Artikel gibt es hier.
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