Goldeckbahn
"Spittaler Wahrzeichen muss erhalten bleiben"
SPITTAL. Nach dem Bekanntwerden der Stilllegung der alten Goldeckbahn (die WOCHE berichtete), meldet sich nun auch Landtagsabgeordneter Christoph Staudacher (FPÖ) zu Wort. Die Goldeck-Seilbahn müsse erhalten bleiben.
Alle nötigen Schritte zu ergreifen
„Die Goldeck-Seilbahn ist ein Spittaler Wahrzeichen, das im nächsten Jahr seinen 60. Geburtstag feiern würde. Es sind alle nötigen Schritte zu ergreifen, dass wir dieses stolze Jubiläum der Bahn tatsächlich begehen können und sie wieder betriebsbereit gemacht wird“, so Staudacher.
Er erinnere daran, dass der Tourismuswirtschaft im Bezirk Spittal bereits mit der Schließung der Reißeckbahn ein immenser Schaden zugefügt wurde. „Dass nun auch die historisch bedeutsame Goldeckbahn das gleiche Los ereilen soll, ist nicht hinzunehmen“, so der Spittaler Stadtrat.
Seriöse Bestandsaufnahme
Er fordert eine rasche seriöse Bestandsaufnahme. Der neue ÖVP-Landesrat Sebastian Schuschnig sei gleich doppelt gefordert. Als Landesrat für Tourismus und für den Vollzug des Seilbahngesetzes.
„Wir brauchen einen runden Tisch mit Vertretern des Landes, der Betreibergesellschaft und der Stadt Spittal. Dabei sollte Schuschnig alle technischen Fakten zur Bahn vorlegen. Es muss klar sein, welche Investitionen nötig sind, um die Bahn längerfristig betriebsbereit und sicher zu halten. Der Betreiber sollte seine entsprechenden Pläne offenlegen,“ so Staudacher.
Moralische Verpflichtung
Er sieht hier auch eine moralische Verpflichtung des Landes. „Die Bahn wurde vor 30 Jahren um einen symbolischen Betrag privatisiert. Mit dem neuen Lift für den Schibetrieb von Baldramsdorf aus ist in Bezug auf die Seilbahn eine neue Situation entstanden, die man entsprechend neu regeln muss“, erklärt Staudacher. Dabei müsse man in Rechnung stellen, dass die Tourismuswirtschaft im Raum Spittal sowie die Hüttenbesitzer auf dem Goldeck die Seilbahn dringend benötigen, stellt er abschließend fest.
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