Neues Sportvereinshaus in Malta eingeweiht
"Sport stärkt Sozialkompetenz"
An einem herrlichen Spätsommertag ist in Malta das in knapp einjähriger Bauzeit errichtete Sportvereinshaus eingeweiht worden.
MALTA. "Mit dem neuen Vereinsheim für den SV Malta und den TC Malta ist das Bauprogramm der Maltatalgemeinde, zu dem unter anderem das Rathaus gehörte, weitgehend abgeschlossen worden." Dies sagte Bürgermeister Klaus Rüscher zu Beginn der Feier auf dem Sportplatzareal Bartelmannarena. Der 230 Quadratmeter große Zweckbau hat 900.000 Euro gekostet, von denen das von Landesrätin Sara Schaar vertretene Kärnten 500.000, die Gemeinde 400.000 Euro getragen haben. Rüscher befand nicht ohne Stolz, das Vereinshaus, weitgehend von heimischen Firmen errichtet, sei in Kärnten ohne Beispiel. Dazu gehöre nicht zuletzt die energieeffiziente Fotovoltaikanlage auf dem Dach - "ein Muss in der heutigen Zeit".
Olympionike vertreten
Der Obmann des 210 Mitglieder zählenden Sportvereins Malta, Robert Kohlbacher, betonte die Wichtigkeit des Sports in der heutigen Zeit, in der Kinder zunehmend unter Bewegungsmangel litten. Ausserdem stärke der Sport die Sozialkompetenz. Kohl informierte im Beisein von Herbert Janisch, Präsidiumsmitglied des Kärntner Fußballverbandes, sein Verein verfüge im Fußball über acht Kindermannschaften und biete auch Wintersport an. Was der Verein zu leisten vermag, ist am Festlteinnhmer Heiko Gigler abzulesen, der Österreich im Schwimmen an den Olympischen Spielen vertreten und im Freistil über 50 Meter unter 78 Teilehmern den 22. Rang erreicht hatte.
Finanzspritze für Tennisclub
Gerhard Thurner, Obmann des Tennisclubs Malta, freute sich, dass sein 55 Mitglieder zählender Verein stetig wachse. In der +35-Klasse werde demnächst sogar in der Landesliga gespielt. Vizebürgermeister Norbert Enders, der auch Kohlbacher mit einem Scheck bedachte, unterstützte Thurner finanziell beim Ausbau des Tennisplatzes für eine achtmonatige Benutzung.
Ökumenischer Segen
Den ökumenischen kirchlichen Segen spendeten der fürs Lieser-Maltatal zuständige evangelische Pfarrer Oliver Prieschl und Diakon Michael Ebner aus St. Stephan. Projektleiter des neuen Veinshauses ist Josef Ladinig, Architekt der mit Gattin Katrin und den Buben Matthias und Stephan aus dem Lungau angereiste Josef Ernst. Die Einweihungsfeier, der auch Bürgermeister Sepp Jury aus dem benachbarten Gmünd beiwohnte, wurde musikalisch umrahmt von der von Kapellmeister Jürgen Zettauer geleiteten Trachtenkapelle Malta.
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