Schloss Drauhofen
Verkauf für drei Millionen unter Dach und Fach
Verkauf der ehemaligen landwirtschaftlichen Fachschule in Lurnfeld erfolgreich abgeschlossen – neuer Besitzer plant Nutzung für Seminare und Schulungen.
LURNFELD. Den Vertrag über den Verkauf der ehemaligen landwirtschaftlichen Fachschule Drauhofen inklusive land- und forstwirtschaftlicher Flächen legen Finanzreferentin Gaby Schaunig und Agrarreferent Landesrat Martin Gruber in der kommenden Regierungssitzung zur Beschlussfassung vor. „Es ist erfreulich, dass wir nun eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung finden konnten, die eine regionalpolitisch sinnvolle und nachhaltige Nutzung des Guts sicherstellt“, betonen Schaunig und Gruber.
Kulterer plant Schulungszentrum
Das ehemalige Schulgebäude sowie die forst- und landwirtschaftlichen Flächen im Gesamtausmaß von rund 67 Hektar gehen zu einem Kaufpreis von rund drei Millionen Euro an den Eigentümer und Chef der Hasslacher Gruppe, Christoph Kulterer. Für fünf Hektar Ackerfläche erhält die Landwirtschaftliche Fachschule Litzlhof ein langfristiges Nutzungsrecht.
“Ich möchte diese für Oberkärnten so wichtige, traditionelle Immobilie in heimischer Hand erhalten. Die Sicherung dieses Kulturguts, die enge Verbindung zur heimischen Forst- und Landwirtschaft wie auch die in unserem Unternehmen benötigte Seminar- und Schulungsinfrastruktur bilden die Basis für unser Angebot zum Erwerb von Schloss Drauhofen“, so Kulterer.
"Großes Potenzial"
Landesrat Martin Gruber sieht das Verhandlungsergebnis sowohl in seiner Funktion als Agrarreferent als auch Regionalentwicklungsreferent in zweifacher Hinsicht positiv. Zum einen sei mit dem Käufer eine Lösung für den landwirtschaftlichen Lehrbetrieb des Litzlhof gefunden worden, der bisher auf Ackerflächen und Wiesen, die nun mit verkauft werden, stattgefunden hat. Zum anderen habe das vorgelegte Konzept für das Schloss Drauhofen auch großes Potenzial für die regionale Entwicklung, wie sich anhand der heurigen Ergebnisse des Masterplanes Ländlicher Raum zeigt. „Oberkärnten wird sich aufgrund der neuen Regionalstrategie noch intensiver auf die Themen Bioökonomie und Holzwirtschaft konzentrieren. Mit einem Bildungszentrum, das genau diese Bereiche berücksichtigt, kann die Region ihr Profil für die Zukunft stärken “, so Gruber.
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