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Wie geht es der Blasmusik?

Kevin Seah und Andrea Genser leben für ihre heimischen Trachtenkapellen  | Foto: privat
  • Kevin Seah und Andrea Genser leben für ihre heimischen Trachtenkapellen
  • Foto: privat
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Seit der Pandemie sind Blasmusik und Chöre in der Nachwuchskrise. Viele Vereine leiden immer noch darunter, wir haben uns im Bezirk umgehört.

BEZIRK. Im Chor singen oder als Blasmusikverein gemeinsam spielen- beides galt in der Pandemie als gefährlich und so wurde es für einige Zeit untersagt. Nun ist es schon wieder längere Zeit erlaubt, doch die Motivation wird bei vielen noch gesucht. Zwei Trachtenkapellen aus dem Bezirk im Gespräch.

Trachtenkapelle Obervellach

Kapellmeister Kevin Seah der TK Obervellach: „Zum Glück läuft es derzeit mit der Jugendarbeit in Obervellach sehr gut. Wir haben mit Daniela Altersberger eine sehr engagierte Jugendreferentin, die eine sehr enge Zusammenarbeit mit der Musikschule Mölltal leistet. Durch die Bläserklassen und den Tag der offenen Tür haben wir viele Kinder begeistern können, ein Blasinstrument zu erlernen. Die Instrumente werden, wo es möglich ist, kostenlos für die interessierten Kinder zur Verfügung gestellt. Dadurch schaffen wir es immer wieder Jugendliche zu motivieren und im Jugendorchester (Tauernharmonie) zu spielen. In weiterer Folge haben wir dann mehr Chancen, dass die Jugendlichen in die Trachtenkapelle beitreten. Das ist das sogenannte Drei-Säulen-System (Bläserklasse, Jugendorchester und Trachtenkapelle). Abgesehen davon hat die Musikschule Mölltal in den letzten Jahren auch einige neue Projekte hervorgebracht, wie z.B die Stage Band in der Mittelschule Obervellach oder die Ensembles der Musikschule Mölltal. Dadurch ergänzen sie unsere Jugendarbeit.“

Trachtenkapelle Trebesing

Andrea Genser ist die Kapellmeisterin der TK Trebesing: „Unser Vereinsleben hat sich wieder erholt. Die Auftritte wurden wieder mehr, wir konnten gemeinsam proben und Spaß miteinander haben. Es war wie früher, heuer durften wir auch endlich wieder nach drei Jahren ein Frühjahrskonzert auf die Beine stellen, welches auch mein erstes als Kapellmeisterin war. Trotz einiger Austritte konnten wir heuer acht Jungmusiker in unserem Verein willkommen heißen. Das ist der guten Jugendarbeit unserer Jugendreferentin bzw. unseres Obmanns zu verdanken. Doch wir nehmen das Thema nicht auf die leichte Schulter und sind als Verein kontinuierlich dabei, Jugendliche und Kinder für die Blasmusik zu begeistern. Es bedarf intensiverer Öffentlichkeitsarbeit und wir suchen den direkten Kontakt zu den Eltern und Kindern. Natürlich sind die sozialen Netzwerke eine gute Wahl, auf sich aufmerksam zu machen. Musik ist gut für jede Stimmungslage und ich unterhalte Menschen gerne. Es ist das Schönste für mich, die zufriedenen Gesichter der Mitglieder nach einer Probe zu sehen und auch die Begeisterung vom Publikum zu spüren.“

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