Zu kurzer Bahnsteig sei "ein Märchen"
Spittaler Bahnsteig mit 420 Metern sei für EC-Zug "zu kurz".
SPITTAL (ven). Stadtrat Franz Eder möchte mit einem Märchen aufräumen: Laut Medienberichten habe ÖBB-Pressesprecher Herbert Hofer erklärt, dass der Spittaler Bahnhof für einen internationalen Reisezug zu kurz wäre und er deshalb nicht mehr halten dürfe. "Schlichtweg ein Märchen", so Eder zur WOCHE.
Mit Waggon zu lang?
Laut einem ORF-Bericht handle es sich um den Eurocity-Zug von Salzburg nach Italien. Bisher habe der Zug in Spittal immer gehalten, nach Anhängen eines Kurswagens sei er nun zu lang, übersteige die Länge des Bahnsteiges und dürfe somit nicht mehr in Spittal halten.
Für alle Züge geeignet
Eder möchte nun aufräumen: "Der Bahnsteig ist ausreichend lang konzipiert und mit einer Länge von 420 Metern können alle Züge problemlos einfahren. Dies wurde anlässlich eines Termines mit Landesrat Rolf Holub, der sich rasch und kurzfristig bereiterklärt hat, diesen anzuberaumen, und den Verantwortlichen der ÖBB geklärt.
Hier hat der Pressesprecher der Bundesbahnen ein wenig den Überblick verloren", so Eder zur WOCHE.
In einem Gespräch wurde auch das Anliegen der Stadtgemeinde Spittal sowie der Initiative Fahrgast Kärnten aufgenommen, und der Halt eines Früh- sowie eines Nachtzuges in Spittal/Millstättersee mit der Anbindung Salzburg Hauptbahnhof erörtert, und die Überlegungen der Fahrplangestaltung der ÖBB aufgenommen.
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