Berg/Millstatt
Das ist in Berg und Millstatt geplant
Schulsanierung und ein Ärztekompetenzzentrum beschäftigen die Gemeinden Berg und Millstatt 2019.
BERG IM DRAUTAL/MILLSTATT (aju). Die 33 Spittaler Gemeinden blicken in ihrer Planung auf das Jahr 2019. Was in Berg im Drautal und in Millstatt im kommenden Jahr geplant ist, das lesen Sie hier.
Komplexe Wirtschaftslage
In Berg wird für Bürgermeister Wolfgang Krenn (ÖVP) die wirtschaftliche Lage immer komplexer. "Einerseits wächst die zu erhaltende Infrastruktur und andererseits steigen die Ausgaben im Sozialbereich. Die Ertragsanteile als Einnahme der Gemeinde erhöhen sich jedoch nur in geringem Ausmaß", sagt Krenn. Dennoch allerdings ist für 2019 die Fertigstellung des Ärztekompetenzzentrums Greifenburg/Berg, der finale Breitband-Ausbau sowie eine Stärkung der heimischen Betriebe geplant. Die Priorität liegt allerdings darin, einen ausgeglichenen Gemeindehaushalt anzustreben um für zukünftige Investitionen gerüstet zu sein.
Gute Zusammenarbeit
Das Hauptaugenmerk will man zusätzlich auf die touristische Weiterentwicklung unter Einbindung der Land- und Forstwirte sowie Grundbesitzer in der Gemeinde legen. Eine neue Errungenschaft in der Gemeinde ist zudem der Berger Gutschein. Er kann von jedermann gekauft und in über 50 Betrieben eingelöst werden. Im kommenden Jahr freut sich der Bürgermeister aber schon am meisten auf die "Erotischen Märchen" der Kabarettistin Andrea Ortolano am 23. Februar im Treff.Berg. "Organisiert vom Kirchenchor darf man auf eine gesittete Faschingsveranstaltung gespannt sein", sagt Krenn. Außerdem wünscht er sich für das Jahr 2019 wieder einen so reichen Kindersegen wie schon 2018 in Berg und dass selbst unmöglich scheinende Vorhaben gemeinsam auf Schiene gebracht werden können. "Es ist mir außerdem sehr wichtig, mit öffentlichen Geldern verantwortungsbewusst und nachhaltig umzugehen in Zusammenarbeit mit allen Mandataren, für die ich mich jetzt schon bedanke."
Ausdauer zeigen
In Millstatt hingegen soll die Sanierung der Anna Gasser Volksschule Millstatt abgeschlossen werden. Im kommenden Schuljahr soll diese ihren Betrieb aufnehmen. "Der Sprungturm, unser eigentliches Wahrzeichen, soll im Sommer auch wieder in Betrieb sein", sagt Bürgermeister Johann Schuster (SPÖ). Wirtschaftlich geht es der Gemeinde immer besser. Die Schulden verringern sich und die Konsolidierung werde konsequent fortgesetzt. Zudem soll 2019 ein neuer, zukunftsweisender Bebauungsplan erarbeitet werden. "Ich persönlich nehme mir für 2019 vor, meine Vorstellungen vermehrt umzusetzen und Ausdauer zu zeigen", sagt Schuster.
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