Maibaumtransport
FPÖ-Staudacher bringt Antrag für Sonderregelung ein
BEZIRK SPITTAL (ven). Nach dem Wirbel um Sondertransporte rund um Maibäume für Vereine hat sich Landtagsabgeordneter Christoph Staudacher eingesetzt und einen Antrag im Kärntner Landtag eingebracht.
Sonderbestimmungen gefordert
Er fordert die Landesregierung auf, eine Regelung auszuarbeiten, nach der es für Vereine im Zuge von Brauchtumsveranstaltungen mit einer Überlänge ab zwölf Metern beim Transport Sonderbestimmungen für die Begleitung gibt. Dadurch sollen auch die Kosten für die Vereine erschwinglich bleiben.
Vereine verunsichert
Viele Brauchtumsvereine sind verunsichert. Aufgrund einiger Vorfälle im Vorjahr wird die Polizei nun nicht mehr das Maibaumliefern - wie seit Jahrzehnten gehandhabt - begleiten. Für Sondertransporte wie Maibäume oder Christbäume mit einer Überlänge - ab zwölf Metern - muss nun eine Transportfirma beauftragt werden, den Transport mit Begleitfahrzeug durchzuführen.
"Dies wäre mit hohen Kosten für die Vereine verbunden und für einen kleinen Brauchtumsverein nicht finanzierbar", so Staudacher. Brauchtum und Tradition wäre ihm sehr wichtig, deshalb müsse es zu einer Lösung kommen, die vor allen Dingen für die Betroffenen finanziell leistbar wäre. "Die Folge wäre, dass viele liebgewonnene Veranstaltungen - wie eben das Maibaumaufstellen - nicht mehr durchgeführt werden würden", so Staudacher.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.