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So sparen Spittaler Gemeinden Strom

Licht ein oder aus? Das ist hier die Frage. Diese stellen sich auch viele Bürgermeister in den Gemeinden. | Foto: Stock.adobe.com/Mulderphoto
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Die Straßenbeleuchtung ist beim Stromsparen ein großes Thema. Welche Vorkehrungen in einigen Spittaler Gemeinden getroffen wurden, erfahren Sie hier. 

BEZIRK SPITTAL. Die steigenden Energiepreise treffen neben Privatpersonen auch die Gemeinden. Ein großes Thema ist dabei die Straßenbeleuchtung. Welche Vorkehrungen zum Stromsparen getroffen wurden, berichten uns die Bürgermeister.

Umstellung auf LED

Seit mehreren Jahren, circa seit 2013, wurde in der Gemeinde Dellach die Straßenbeleuchtung auf LED – eine sparsame Beleuchtung – umgestellt. Ebenfalls gibt es in Dellach eine Nachtabsenkung zwischen 24 und 4 Uhr. „Dieses Ausschalten ist immer sehr bedenklich, weil beim Vorkommen eines Unfalls die Gemeinde und der Bürgermeister haften“, erzählt der Bürgermeister aus Dellach im Drautal Johannes Pirker. Außerdem war das Amtshaus mit einer Elektroheizung versehen, dies wurde nun umgebaut auf eine Fernwärmeheizung. Alle in der Gemeinde wurde angeregt zu sparen und das Licht rechtzeitig auszuschalten und was möglich ist auf LED-Beleuchtung umzustellen. Die Weihnachtsbeleuchtung ist auch sehr dezent gehalten, mit LED und auf den großen Weihnachtsbaum wurde heuer verzichtet“, so Bürgermeister Johannes Pirker

Projekt: Alternative Energien

Erste Maßnahmen in Radenthein wurden bereits umgesetzt. „Wir haben in den letzten fünf Jahren begonnen, die Straßenbeleuchtung auf LED – energieeffizientere LED-Technologie – umzustellen und derzeit haben wir bereits 30 Prozent der Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt. Das reduziert den Energiebedarf um circa die Hälfte.“ Die Gemeinde Radenthein hat laut Bürgermeister Michael Maier circa 1.000 Laternen. Doch das ist noch nicht alles. „Der Gemeinderat hat sich in den Strukturgesprächen aufgrund der Teuerungen für das nächste Jahr intensiv mit Energiesparmaßnahmen beschäftigt und eine Auswirkung davon ist, dass wir die Schaltzeiten der Straßenbeleuchtung reduziert haben. In der Früh leuchten die Laternen deshalb ab 5.30 Uhr bis zur Dämmerung und am Nachmittag ab der Dämmerung bis 22.30 Uhr. Im Durchschnitt wurde somit die Beleuchtungsdauer um circa drei Stunden reduziert. Das ergibt ein Energieeinsparungspotenzial hochgerechnet für das nächste Jahr von rund 45.000 Euro. Das ist eine der ersten Maßnahmen im Winter, um Energie zu sparen.“ Im Bereich der Stromeigenerzeugung soll es im nächsten Jahr weitere Projekte geben. So soll, laut Auskunft des Bürgermeisters von Radenthein, in Zukunft in PV-Anlagen und Wasserkraft investiert werden. Auch bei den Sportanlagen in Radenthein, welche zurzeit noch mit Gaswärme betrieben werden, soll bis zur nächsten Spielsaison der Ersatz durch einen Fernwärmeanschluss folgen.

Kürzere Beleuchtungsdauer

Alexander Thoma, Bürgermeister von Millstatt am See, berichtet uns über die Vorkehrungen der Gemeinde: „In den letzten Jahren wurden sukzessiv die Leuchtmittel ausgetauscht, d. h. es gibt überwiegend LED-Beleuchtung. Weiters ist es in der Gemeinde Millstatt am See so, dass die Straßenbeleuchtung noch zusätzlich eingeschränkt wird. Die Beleuchtung ist bis circa 22.30 Uhr eingeschaltet, bzw. wird sie ab 5.30 Uhr wieder eingeschaltet.“ Der Vertreter der Gemeinde erzählt weiter: „Wir wollen die Vorkehrungen konsequent durchsetzen und versuchen, mit der wertvollen Ressource Strom sparsam und sorgsam umzugehen. Außerdem gibt es einen Aufruf an Mitarbeiter und Gemeindebedienstete, ein kritisches Auge auf diesen Bereich zu legen.“

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