Politik, Systeme
Verführung durch die Macht

Foto: Jerry Fleck
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Es ist gar nicht so lange her, da hatten wir es, ein totalitäres System. Und es war schrecklich, unmenschlich und gar vollkommen zerstörerisch in seinem Konstrukt. Es war vollkommen EXTREM. Kriegerisch. Apokalyptisch. Und wir befanden uns nahe an einem Exitus. Jeder weiß, ich spreche vom Dritten Reich, dessen Machenschaften, Entwicklung und Gräueltaten, von der Gründung bis zu seinem Fall, dass es einfach ein Auswuchs des Bösen war. Doch wo stehen wir jetzt? Jetzt nachdem wir als Spezies das alles überwunden haben? Haben wir das? Oder was geschieht wirklich in unserer Gesellschaft und in unseren Systemen? Kann man das überhaupt im Ganzen fassen?

Das westliche System kippt geradewegs in die entgegengesetzte Richtung. Wird es wieder TOTALITÄR. Meinungen werden unterdrückt, Menschen diffamieren sich gegenseitig, Mobbing passiert, Zensur steht an der Tagesordnung. Ein Diskurs unterschiedlicher Meinungen geschieht nicht. Die Gesellschaft wird mittels Propaganda indoktriniert, Menschen feinden sich an, sie spalten sich, sie werden überwacht, sie verpetzen sich gegenseitig. Fehler und Widersprüche gelten als nicht akzeptabel. Standpunkte zu ändern, gilt als NO GO. Und viel zu oft werden Missstände und Verbrechen einerseits verschönert oder verschleiert und andererseits wird wieder unnötig bei sensiblen Themen Angst geschürt. Dies führt unter anderem zu einem Unmut in der Bevölkerung. Gar zur Irritation. Ich finde, das reicht aus, die wenigen Medien zu nutzen, die noch einen Freiraum bieten, um dich zu erreichen. Denn diese genannten Unstimmigkeiten ärgern auch mich. Darum zeige ich sie hier auf. Und sie werden immer mehr. Wir werden immer mehr.

Das politische Unwetter hat seine Grenzen und das System auch. Denn Politik scheint meiner Ansicht nicht das Allheilmittel. Es gibt viel größere Probleme zu bewältigen auf unserer schönen Erde. Wir können uns kein weiteres Politik-Chaos, geschweige denn etwas schlimmeres mehr leisten. Die Lösung liegt näher als man denkt. Vernünftiges, überlegtes Handeln sollte im Vordergrund stehen und sich von extremen Handlungen lösen. Jeder kann für sich dann selbst abschätzen, inwieweit man sich einbringen kann oder will. Jeder kann für sich überlegen, ob man sich noch raushalten kann oder ob man sich das noch leisten darf? Ich bin gegen Totalitär und Extreme jeglicher Art. Seien sie politischer Natur, irgendeiner anderen fraktionaler oder idiologischer Natur.

Extreme

Es gibt sie, die "Extremen". Sie sind mitten unter uns. Zu jederzeit und überall. Sie sind allgegenwärtig. Es ist gut anders zu denken, vielfältig zu denken, kreativ zu sein und viele Möglichkeiten abzuschätzen. Viele von uns sind schon in diesen "Extremen" gelandet. Im Denken auf jeden Fall. Diese extremen Gedanken sind auf die Dauer jedoch nicht gut. Denn die Wirklichkeit liegt immer irgendwo dazwischen. Das Schwarz / Weiß Denken ist surreal. Die Realität ist, dass uns EXTREME spalten, auseinandertreiben. Vernünftig zu denken ist eine gute Lösung. Die Realität ist bunt. Die Welt ist vielfältig und komplex.

Der Arsch in der Hose

Du hast Grips? Na toll! Du weißt Bescheid? Na super! Wahrscheinlich sogar mehr und noch besser als ich. Was hilfts? Wenn einem der ARSCH in der HOSE fehlt, rein gar nix. Du hast Angst? Vor was denn? Du willst dein Gesicht nicht verlieren? Vor wem denn? Deine Meinung ist dir wohl einfach nicht wichtig genug! Wir sollten Meinungsfreiheit haben. Na, dann eben nicht. Warum sollte man seine Gedanken auch preisgeben, in einer digitalen Welt, die jedes Wort, jedes Zeichen und jeden Schritt, den man macht, aufzeichnet. Gespannt? Genau deswegen!

Strukturen ändern sich mit den Menschen, die die Strukturen leben. Es liegt also an jeden Einzelnen von „uns“ diese Strukturen zu hinterfragen, zu ändern oder eben nicht. Sofern sie uns gefallen oder nicht. Und manchmal gehört eben mehr dazu als ein bisschen informieren oder jammern. Kritisches Denken hat noch nie geschadet, ganz im Gegenteil. Kritisches Denken fördert. Selbst Strukturen die man kritisch hinterfragt.

Foto: Jerry Fleck
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