Rückenstudio Heinz Sitter
"Der Rücken ist die Zahnbürste des Körpers"
SPITTAL (ven). Heinz Sitter eröffnete kürzlich sein 180 Quadratmeter großes Rückenstudio in Spittal in der Bahnhofstraße. Es ist mittlerweile der dritte Standort des Bewegungsexperten aus dem Rosental. "Der Rücken ist die Zahnbürste des Körpers" lautet sein Leitsatz.
Wichtige Muskulatur
Der Sportwissenschafter und Trainingstherapeut war im Leistungssport in der Fußball-Bundesliga tätig und ist seit 15 Jahren selbstständig. "Ich habe immer mit Sportlern gearbeitet, denen kann man Bewegungsmangel schwer vorwerfen", sagt er. Trotzdem wurden immer wieder Probleme beschrieben, die eng mit der Muskulatur zusammenhängen. "Die meisten Zivilisationskrankheiten sind auf die Muskulatur zurückzuführen."
Testverfahren für Muskulatur
Zwei Muskelsysteme habe der Mensch: "Das globale, das sich an der Körperoberfläche befindet und für die willkürliche Bewegung zuständig ist. Dann gibt es noch die Spinalmuskulatur darunter. Diese arbeitet unwillkürlich und bei zu wenig Bewegung bildet sie sich zurück."
"Use it, or loose it" heiße hier die Devise. Nun hat er ein eigenes Testverfahren für jeden Abschnitt der Wirbelsäule entwickelt. Darauf aufbauend wird in seinen Rückenstudios - in Klagenfurt, Villach und nun auch Spittal - trainiert. Bei der Eröffnung kam auch Heinz Kuttin vorbei, ein langjähriger Kunde von Sitter. "Mit Spittal verbindet mich einiges. Ich habe hier zum Beispiel meinen Wehrdienst geleistet", erinnert er sich.
Intensiv und präventiv
"Der Kunde wird bei uns an den Geräten professionell nach seinen Bedürfnissen beraten und eingeschult und kann anschließend selbst per Chipkarte das Studio nützen. In den betreuten Zeiten ist immer ein kompetenter Trainer da, der mit Rat und Tat zur Seite steht." Dabei sei die Erstberatung und Analyse kostenlos. "Intensiv und präventiv wird bei uns gearbeitet, ganz nach den individuellen Bedürfnissen des Kunden", erklärt Sitter.
Derzeit arbeitet das Team in Spittal zu dritt, insgesamt hat er acht Mitarbeiter. Ein Training von ein- bis zweimal pro Woche für rund 30 Minuten würde schon ausreichen, um präventiv arbeiten zu können und die Bewegungsfähigkeit zu wieder herzustellen und erhalten.
Wobbeln im Sitzen
Doch Sitter ist auch erfinderisch. "Ich habe den 'Wobbler' vor fünf Jahren entwickelt. Ein Medizinprodukt. Er imitiert das Gehen, aber im Sitzen. Durch die Benützung des Wobblers wird der Körper besser durchblutet und mit Nährstoffen versorgt.
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