"Die Forelle" wird neu gestaltet

Drei junge Tulpenbäume haben vor dem Seepavillon die bisherigen Kastanien abgelöst
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  • hochgeladen von Michael Thun

MILLSTATT. Erdarbeiten, Kabelsalat, eine kreischende Kreissäge: Wohin man schaut und hört: in der "Forelle" geben zurzeit 70 Handwerker den Ton an. Bis Ostern soll das Traditionshotel direkt am Millstätter See in neuem Glanz erstrahlen. "Wir haben gemerkt, dass wir mit der bisherigen Aufteilung der Säle nicht mehr zurecht kommen", berichtet Stefanie Aniwanter, seit 2015 Chefin des 1870 gebauten Hauses, deren Lebenspartner Andreas Robinig die Bauaufsicht führt. "Wir konnten nicht gleichzeitig zwei Veranstaltungen durchführen, zum Beispiel ein Seminar und eine standesamtliche Trauung, für die wir seit acht Jahren die staatliche Lizens haben." Nun entstehen drei abtrennbare Säle, die "Reinanke" und "Rotfeder" heißen (der dritte Fischname wird noch gesucht).

Ufermauer saniert

Damit nicht genug: Ein Teil der Küche, die komplett neu eingerichtet wird, wird von der Seeseite nach hinten verlegt, dafür das Restaurant komplett mit Blick aufs Wasser ausgerichtet. Im Rahmen des Gesamtprojekts wird ein Seepavillon gebaut, die zum Teil 100 Jahre alte Ufermauer landeinwärts verlegt und mit 58 gusseisernen Pfeilern, deren Kern aus Beton besteht, anstelle der bisherigen Holzkonstruktion gesichert. Insgesamt rund zwei Millionen Euro steckt die 32-jährige Hotelière in den Umbau, mit dem Ende Oktober 2016 begonnen wurde.

Platzangebot wird erweitert

Künftig fasst das Restaurant drinnen 180 (bisher: 150), draußen 220 (130) Plätze. Es trägt fortan den Namen "Das Stefanie's Restaurant am See". Küchenchef Tibor Fenes, der seit zwölf Jahren fürs leibliche Wohl verantwortlich ist, will der regionalen Küche einen höheren Stellenwert einräumen - zum Beispiel mit Kaslab'n-Produkten. Fixer Bestandteil bleibt als Reinankenwirt der selbst gefangene Fisch.

Das Hotel erhält zudem seinen ursprünglichen, aus den Zeiten von Großmutter Gertrude stammenden Namen zurück und wird "Hotel am See Die Forelle" heißen. Und: Erstmals wird im Winter nicht mehr zugesperrt, das 118-Betten-Haus mit seinen 40 Mitarbeitern und vier Sternen als Ganzjahres-Betrieb geführt.

Geschichte der "Forelle"

1870: Franz Bacher baut "Haus Forellenheim"
1950: Übernahme von Gertrude Aniwanter (geb. Bacher)
1955: Kauf von "Haus Gabriele", 1959/60 Umbau in Hotelzimmer
1983: Übernahme von Mathias Aniwanter
1993: Kauf von "Haus Bachforelle", 2013 Umbau in vier Ferienwohnungen
2008: Zubau des Hallenbades anstelle des Freibades
2015: Übernahme durch Stefanie Aniwanter
2017: Umbau der Speisesäle, Seeterrasse und Küche

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