FH Führungswechsel
Digitale Ausbildung für die Bauingenieure von morgen
Große Pläne hat Martin Schneider, der neue Leiter des Bachelor- und Masterstudiengangs Bauingenieurwesen der Fachhochschule (FH) Kärnten. Er folgt auf Walter Schneider, der nach 16 Jahren in Pension gehen wird.
SPITTAL. Bereits seit 2014 lehrt Martin Schneider an der FH Kärnten. Der gebürtige Deutsche unterrichtet Baustofftechnologie, Bauanalyse und Instandsetzung auf dem FH-Campus Spittal. Nach seinem Diplomstudium mit Fokus auf „Verkehrsplanung und -technik" zog es ihn nach Österreich. An der TU Wien machte er den Doktor im Fachgebiet "Werkstofftechnik und Brandschutz".
Ausbau der digitalen Lehre
In seiner neuen Position möchte Schneider den Fokus auf die Digitalisierung des Unterrichts legen. „Es ist mir ein Anliegen, Rahmenbedingungen und Zielsetzungen mitzugestalten, die den Einsatz von digitalen Lehrmethoden im Studium ausbauen“, bekräftigt er. Deshalb sollen künftig neue Technologien wie Building Information (BIM) oder Virtual und Augmented Realtity den Unterricht ergänzen. Stärken des Studiengangs Bauingenieurwesen sieht der neue Leiter in dessen Projekt- und Praxisorientierung. Weiters betont Schneider auch die Bedeutung eines guten englischsprachigen Niveaus, das den Weg in internationale Aufgabenbereiche des Bauwesens ebne.
Digitalisierung auch im Bauwesen
Mit den Anpassungen der Lehrmethoden reagiert die Fachhochschule auf die Entwicklungen und Trends in der Praxis. Die Themen Ökologisierung und Digitalisierung machen auch vor den Baustellen nicht Halt. Modernste Technologien sind für Bauingenieure mittlerweile unverzichtbar. Der Studiengang Bauingenieurwesen soll die Studierenden nun auf die neuen und komplexen Gegebenheiten im Bauwesen bestmöglich vorbereiten.
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