Erster Nahversorger im Zentrum der Slow-Food-Village Millstatt
Hofladen nockfrånz eröffnet

- Initiator Franz-Stefan Glabischnig mit Lebenspartnerin Stefanie Egger
- hochgeladen von Michael Thun
Im Zentrum der Slow-Food-Village Millstatt hat Franz-Stefan Glabischnig mit Lebenspartnerin Stefanie Egger und Familie mit nockfrånz den ersten Hofladen eröffnet.
MILLSTATT. Um die Bevölkerung wie auch Urlauber mit hochwertigen Lebensmitteln aus der Region zu versorgen, ist auf der Stiftswiese der erste Nahversorger eingerichtet worden. Der Hofladen vis-à-vis von Billa orientiert sich am Bauernschmaus Häusl von Karin Pfeifhofer in Grantsch auf dem Hochplateau. Geöffnet hat der Hofladen täglich von 7 bis 21 Uhr. Auf Selbstbedienungsbasis kann sogar per Kreditkarte bezahlt werden.
Auch frisches Fleisch
Franz-Stefan Glabischnig, Initiator des Projektes und der Älteste der vier Kinder, merkt dazu an: „Im Hofladen finden unsere Kunden authentische Produkte vom Millstätter See und darüber hinaus, die dem Zeitgeist trotzen. Dazu gehören unser Bio-Sortiment vom Biohof Portisch und der Alexander-Alm sowie Produkte von regionalen Lieferanten und österreichweiten Produzenten, mit denen wir die Leidenschaft für echte, hochwertige Lebensmittel und deren nachhaltige sowie traditionsreiche Herstellung teilen.“ Neben den Grundnahrungsmitteln wie Bauernbrot, Eier, Milchprodukte, Teig-, Fleisch- und Wurstwaren wird es ebenfalls Frischfleisch, Variationen an Kärntner Nudeln, Gemüse und Fisch sowie handgefertigte Geschenkartikel geben. Produktkarten erzählen die Geschichten der Produzenten und geben Rezeptideen. Ziel sei es, das Gesicht hinter jedem Produkt darzustellen – denn damit kann die notwendige Transparenz geschaffen werden.
Über den Ursprung von nockfrånz
Zum Namen "nockfrånz" führt Franz Glabischnig senior aus: “Mit Franz Burgstaller vulgo. Mößler aus Döbriach startet im Sommer 1896 die Geschichte rund um den nockfrånz auf der Tschierweger Nockalm, der heutigen Alexander Alm. Damals war die Zeit reif, die Milchwirtschaft und die aufkommende Sommerfrische neu zu denken. Genau diese Inspiration überdauert knapp ein Jahrhundert und motivierte uns, die Familie Glabischnig im Jahr 1997 frisches Leben einzuhauchen. Damit formte die Zeit einen neuen nockfrånz. Die damit wieder aufgenommene Verantwortung und die Bewahrung unserer Tradition und unserer Kulturlandschaft wurde 2020 an die nächste Generation weitergegeben und der nockfranz definiert sich als Hofladen neu."
Im Sommer in Ötten
Der mobile, 4.50 mal drei Meter große Hofladen, mit dessen Bau Familie Glabischnig in Eigenregie nach dem ersten Lockdown im April 2020 begonnen hatte, soll nach den jetzigen Planungen von Oktober bis Mai auf der Stiftswiese nahe des Millstätter Sees stehen, von Juni bis September beim Biohof Portisch in Öttern an der Millstätter Almstraße, ergänzt mit einer E-Ladestation für E-Bike sowie Rastmöglichkeiten.
Familie kam zur Eröffnung
Zur Eröffnung, die coronabedingt ohne große Feier über die Bühne ging, fanden sich ein die Eltern von Franz-Stefan Glabischnig, Franz und Uschi, die Brüder Peter und Simon, Schwester Anna, Cousine Barbara sowie Lebenspartnerin Steffi Egger. Die ursprünglich geplanten Verkostungen am nockfrånz samstags von 10 bis 14 Uhr, um den Kontakt zu den Kunden in spe zu intensivieren, sind wegen der Covid-19-Restriktionen auf absehbare Zeit v worden.
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