Wirtschaft
Leuchtturmprojekte mit Vorbildcharakter
Neue Projekte des Regionalverbandes Spittal-Millstättersee-Lieser-Malta-Nockberge wurden gefördert.
BEZIRK SPITTAL. Im August 2021 startete auf Initiative von Landesrat Martin Gruber ein Fördercall für Leuchtturmprojekte der Region, die einen Beitrag zur Umsetzung der Regionalstrategien aus dem Masterplan „Ländlicher Raum“ leisten sollten. Kürzlich erhielten 14 Projekte dafür die Förderzusage in Höhe von einer Million Euro. Zwei Projekte entstammen aus dem Bezirk Spittal. Der „Regionalverband Spittal-Millstättersee-Lieser-Malta-Nockberge“ wird im Zuge dessen mit den Projekten „Innovation Holz“ und einem „Kompetenzzentrum für die Regionalentwicklung in Oberkärnten“ gefördert. Christine Sitter, Leader- und Regionalmanagerin der LAG freut sich über die Förderzusage und den damit einhergehenden Startschuss für die beiden Leuchtturmprojekte: „Die Förderzusage bedeutet uns sehr viel, denn alles was die Region und Partnerschaften voranbringt ist Gold wert.“
Neues Kompetenzzentrum
Mit dem „Kompetenzzentrum für Regionalentwicklung in Oberkärnten“ wird ein sogenannter „One Stop Shop“ eingerichtet, in dem alle regionalen Initiativen und Organisationen gebündelt werden. Durch die Einrichtung soll vor allem die Zusammenarbeit in der Region gestärkt werden. Bestenfalls in einem Haus, das Platz für Koordination, Kooperationen und Innovationen bietet. Geplant ist, weitere Initiativen unter einem Dach zu vereinen. Dadurch sollen alle Möglichkeiten zur Stärkung des ländlichen Raumes ausgeschöpft werden. Der Regionalverband ist derzeit auf der Suche nach einem passenden Standort dafür: „Es gibt dafür bereits Angebote. Wir wollen im Kompetenzzentrum Synergien nachhaltig nutzen“, erklärt Christine Sitter. Das Kompetenzzentrum soll im Jahr 2022 eröffnet werden. Es ist das erste Kompetenzzentrum dieser Art in Kärnten, in das 90.000 Euro aus dem Fördercall investiert werden.
Innovation Holz
Das zweite geförderte Projekt steht unter dem Titel „Innovation Holz“, mit dem die Nockregion Oberkärnten eine Kompetenzregion rund um den Rohstoff Holz nachhaltig positionieren möchte. Im Fokus stehen die gesamte Wertschöpfungskette von der Holzgewinnung über Energie- und Installationssysteme bis hin zur Entwicklung und Produktion von Lebensmittelverpackungen aus Holz. Initiiert wurde das Projekt von Arthur Primus und Josef Ortner vom Regionalform Oberkärnten sowie von und Christof Weissenseer, Obmann des Vereins "TINAA". Von mehreren Arbeitsgruppen wurde dazu ein Konzept ausgearbeitet. In erster Linie geht es darum, den wertvollen Rohstoff weiterzudenken und Holz in seiner Vielseitigkeit nachhaltig zu nutzen. Daraus soll eine großangelegte Wirtschaftsinitiative entstehen, die dem gesamten Oberkärntner Raum und über die Kärntner Grenzen hinaus nützen soll. Die Fördersumme dafür beträgt insgesamt 49.700 Euro.
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