Wirtschaft
Lindner Recyclingtech setzt starkes Zeichen für Spittal

Stolz: Harald Ebner, Michael Lackner, Manuel Lindner, Karin Lindner und Matthias Egarter.
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  • Stolz: Harald Ebner, Michael Lackner, Manuel Lindner, Karin Lindner und Matthias Egarter.
  • hochgeladen von Thomas Dorfer

Lindner Recyclingtech GmbH investiert 40 Millionen Euro in Bau einer neuen Firmenzentrale in Spittal und schafft 100 neue Arbeitsplätze. Spatenstich erfolgt, Fertigstellung Ende 2021.

OBERKÄRNTEN. Die Lindner-Recyclingtech GmbH setzt ein starkes Zeichen für Spittal. Der Spezialist in Sachen Abfallaufbereitung und Recyclingtechnologie investiert 40 Millionen Euro in den Bau einer neuen Firmenzentrale nach Top-Standards im Osten der Stadt. Das neue Firmengelände erstreckt sich über 4,5 Hektar. Die reine Produktionsfläche umfasst über 14.000 Quadratmeter. Dazu kommen weitere 6.000 Quadratmeter an Bürogebäude für Entwicklung, Verwaltung, Service, Vertrieb sowie eine Recycling-Akademie samt Kompetenz Center und Beratungsunternehmen.

100 neue Arbeitsplätze

Lindner Recyclingtech gehört zu den größten Arbeitgebern Oberkärntens. 360 Leute beschäftigt man bereits. 100 weitere Arbeitsplätze werden durch den Neubau geschaffen. In Spittal werden alle Beschäftigten am neuen Standort zusammengezogen und dadurch die Kräfte gebündelt.
Das Werk in Feistritz/Drau bleibt als Produktionsstätte und Lehrstätte bestehen.

Produktion wird verdoppelt

Das Unternehmen agiert weltweit. Der Betrieb macht 98 Prozent seines Umsatzes im Ausland, davon über 40 Prozent außerhalb Europas. Durch den Neubau wird die Produktion verdoppelt und von Standplatz- auf Fließbandmontage umgestellt. Die 40 Tonnen schweren Shredder Maschinen werden künftig in mehreren Schritten gefertigt. Ein großes Augenmerk neben dem Zerkleinern gehört in Zukunft auch dem Verarbeiten von Abfall.

Bauzeit 60 Wochen

Der Spatenstich leitete am Freitag den Baustart ein. Die Bagger sollen in einem Monat anrollen und die Arbeiten sollen sich über rund 60 Wochen ziehen. Geht alles nach Plan, dann sollte Ende 2021 beziehungsweise Anfang 2022 die Produktion im neuen Werk anlaufen.


Viel Politik und Wirtschaft

Der Einladung von Karin und Manuel Lindner, CEO und Projektverantwortlichem Matthias Egarter sowie Managing Direktor Michael Lackner zur Spatenstichfeier folgten rund 70 Gäste aus Politik, Wirtschaft und der Nachbarschaft. Gesehen wurden unter anderem Bürgermeister Gerhard Pirih, die Lokal-Politiker Peter Neuwirth, Christoph Staudacher, Franz Eder, Christian Klammer oder Hermann Bärntatz. Für musikalische Unterhaltung sorgte das Lindner Quartett mit Peter Reiter, Rudolf Schwager, Markus Kolbitsch und Andreas Heilinger. Das Kärnten Aktiv Catering verwöhnte die Gäste mit regionalen Köstlichkeiten.


Zur Sache

In den Anfängen des Unternehmens - zu Beginn der 1940er-Jahre - widmete sich die Firma Lindner der Herstellung von Sägewerksmaschinen. In den 80-Jahren hat man sich auf die Zerkleinerung und Aufbereitung von Abfällen spezialisiert, gehört hier mittlerweile zu den Welt-Marktführern.

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