Nationalparkkuratorium und -komittee tagten in Mallnitz
MALLNITZ. Unter Vorsitz von Nationalparkreferent Christian Ragger tagte das Nationalparkkuratorium bereits zum achten Mal in Mallnitz. Auf der Tagesordnung standen unter anderem der Rechnungsabschluss für 2013 sowie der Voranschlag für 2015 und die Planung der neuen EU-Programmperiode 2014 bis 2020. Für 2014 stehen rund drei Millionen Euro zur Verfügung.
Diskutiert wurde dabei auch über den Ausbau und die Weiterentwicklung der Nationalpark-Infrastruktur. Aus Einsparungsgründen werden die zwei Bürostandorte zusammengelegt. Das BIOS soll als Bildungszentrum weiter ausgebaut werden. Die Gemeinde Heiligenblut plant, bei der Ortseinfahrt ein Welcome Center mit einer Steinbockausstellung zu errichten.
14 Förderprojeke beschlossen
Laut Ragger ist es das oberste Ziel, die natürliche Entwicklung von Ökosystemen in der Kernzone zu fördern, während in der Außenzone die Kulturlandschaft erhalten werden soll. Im Anschluss an die Kuratoriumssitzung fand die Sitzung des Nationalparkkomitees statt. Dabei wurden 14 Förderprojekte in Höhe von rund 300.000 Euro beschlossen. Rund 600 Kilometer Wanderwege und 18 Lehrpfade gilt es, neben der gesamten Nationalparkinfrastruktur, instandzuhalten.
Die Betreuung der Wildtiermanagementflächen, die vielfältigen Besucher- und Schulprogramme sowie die Initiierung und Durchführung von wissenschaftlichen Vorhaben und Förderungsprojekten zählen laut Nationalparkdirektor Peter Rupitsch zu den Standardaufgaben des Parks. Im BIOS mit seinen Seminar- und Ausstellungsprogrammen sind heuer 14 Fortbildungsveranstaltungen für unterschiedlichste Zielgruppen geplant. Die Sonderausstellung widmet sich dem Thema "Der Nationalpark vor 100 Jahren".
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