Sachsenburg

Renovierung der Ruine Sachsenburg

Der Burgruine Sachsenburg wird zu neuem Glanz verholfen. Durch die Adaptierung soll der Tourismus angekurbelt werden.

SACHSENBURG. Das Projekt Burgruine Sachsenburg soll ein neues Tourismusziel schaffen. Gunther Marwieser ist überzeugt, dass Kulturerbeprojekte in der Region Großglockner einen wichtigen Schwerpunkt darstellen, deshalb soll das Projekt umgesetzt werden. 

Ausgangslage

Durch das Projekt „Burgruine Sachsenburg“ werden die Themen Wandern und Radwandern mit der kulturhistorischen Einzigartigkeit der revitalisierten Burganlagen verbunden. Der Marktplatz mit den gotischen Häusern im Kern ist ein beliebter Treffpunkt für die Bevölkerung und Touristen. Durch die Revitalisierung der Wanderwege am Burgberg samt Renovierung des Bergfriedes bei der unteren Burg könnte die Burg Sachsenburg zu einem besonderen Ausflugsziel erhoben werden. Der auf halber Höhe in östlicher Richtung liegende Kalvarienberg mit barocken Kapellen soll in diesem Zuge ebenso adaptiert werden.

Zielsetzung

Da ein Besuch der Burg vorerst von innen noch nicht möglich sein wird, kann diese von außen besichtigt werden. Busreisende, Eigenanreisende, Fahrradfahrer und -wanderer können diese Möglichkeit für Nahausflüge, Tagesbesuche oder mehrtägige Touren nutzen. Es werden hierfür sogenannte touristische Routen „installiert“. Des Weiteren soll auf die Burg als touristisches Produkt von Reiseveranstaltern eingegangen werden, die sich dann auch um die Unterkunftsvermittlung bemühen. Die Vision ist eine Pilgerstätte in Verbindung mit Burg und Kreuzweg. 

Maßnahmen

Um die Ziele zu erfüllen, müssen verschiedene Maßnahmen getroffen werden. So sind eine Vereinbarung mit den Bundesforsten und eine Rodung des Geländes nötig. Ein weiterer Schritt ist die Gründung des Burgenvereines mit der Marktgemeinde Sachsenburg. Um das Projekt zu inszenieren, werden Themen- und Schautafeln sowie Aussichtsplätze und Infopoints errichtet. Diese können über Bürgerwanderwege und Naturlehrpfad erreicht werden. Möglich ist dieses Projekt durch Unterstützung einer Leader-Förderung der Region Großglockner/Mölltal- Oberdrautal.