Traditionsunternehmen feiert 100 Jahre
Dietmar Koschitz begeht mit seinem Friseursalon heuer ein besonderes Jubiläum.
SPITTAL (aju). 1917, also genau vor 100 Jahren, wurde der Friseursalon der Familie Koschitz als erster seiner Art in Spittal eröffnet. Heute sorgt bereits die dritte Generation für den perfekten Look auf den Köpfen der Kunden.
Bunter Vogel
"Mein Großvater war als Bunter Vogel stadtbekannt. Damals haben die Leute noch zum Scherz gemeint: Koschitz, lach doch mal, dann zahlen wir die eins'", sagt Koschitz. Durch den charakteristischen, allseits bekannten Lacher des Friseurmeisters kam es auch dazu, das Koschitz senior sogar Kinoverbot bekam, weil er zu laut lachte.
Die Generationen
1956 wurde das Geschäft dann von Dietmar Koschitzs Vater übernommen. 1986 übernahm dann der heutige Chef das Geschäft. Im Jahr 1990 siedelte das Geschäft dann in die Taurergasse. "In meiner Zeit als Chef habe ich 16 Meister und 35 Lehrlinge ausgebildet. Zurzeit arbeiten drei Friseurmeister im Betrieb. Die Jugend und ihre Ausbildung ist mir als solches deshalb besonders wichtig", so Koschitz.
Strategie für die Zukunft
Auch in Zukunft sollen bei Koschitz die Mitarbeiter an erster Stelle stehen. "Wir haben viele tolle Mitarbeiter bei uns, die Frage der Nachfolge wird also kein Problem darstellen", so Koschitz. Anlässlich des Jubiläums stehen heuer aber besonders die Veranstaltungen für die Kunden im Vordergrund. So wird es kleine Überraschungen für die Friseurbesucher geben und auch beim Candle Light Shopping wird der Friseur dabei sein.
Ständiges Lernen
Um immer am Zahn der Zeit zu sein, stellt sich der Unternehmer regelmäßig neuen Herausforderungen. So ist er als Prüfer tätig, sitzt in der Meisterprüfungskommission, ist in der Innung tätig und arbeitet zehn Stunden täglich. "Ständiges Lernen ist wichtig. Auch die neuen Medien wie Whats App oder Facebook sind nicht außer Acht zu lassen", sagt Koschitz. Zudem sind seine Mitarbeiter immer bei Wettbewerben erfolgreich mit dabei. Damit will er auch oftmals fehlende Wertschätzung wieder stärken. "Das Handwerk soll wieder wertgeschätzt werden", sagt Koschitz.
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