Was Unternehmen 2016 unternommen haben

Die Mandler-Belegschaft mit Markus Mandler (vorne links mit dem Mikrophon) und Daniela Mandler-Weber (vorne rechts mit dem Blumenstrauß) | Foto: Mandler
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  • Die Mandler-Belegschaft mit Markus Mandler (vorne links mit dem Mikrophon) und Daniela Mandler-Weber (vorne rechts mit dem Blumenstrauß)
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GREIFENBURG/MILLSTATT. Die Tischlerei Mandler in Greifenburg, eine Spezialwerkstatt für individuelle, hochwertige Möbel und Innenausbauten, beging am 9. November ihr 40. Jubiläum. Begonnen hatte es als Ein-Mann-Betrieb, der neben Möbel auch noch Fenster, Türen und Fassaden herstellte, mittlerweile zählt die Manufaktur von Markus und Daniela Mandler 40 Mitarbeiter. Bis 2020 sollen weitere 20 Mitarbeiter hinzukommen.

Gegenüber der WOCHE heißt es: "In den letzten Jahren wurde sehr viel in modernste Maschinen und Anlagen investiert, doch der wichtigste Faktor sind und bleiben unsere Mitarbeiter. Nur mit unserem hochqualifizierten und engagierten Team erfüllen wir die Ansprüche unserer Kunden. Für sie haben wir 2016 eine Betriebspension und warmes Mittagessen eingeführt."

"Jugend versteht Wirtschaft"

Die neue Lehrbeauftrage Anika Blasisker betreut acht männliche und weibliche Lehrlinge bei ihrer Ausbildung zu Tischlern und Tischlereitechnikern, auch mit Matura. Jugendlichen das Handwerk näher zu bringen ist uns ein großes Anliegen. Daniela Mandler-Weber: "Daher freut es uns sehr, dass die Tischlerei Unterwaditzer aus Berg im Drautal nun das Projekt 'Jugend versteht Wirtschaft' gemeinsam mit uns durchführt. Bei diesem Projekt trifft sich ein Mitarbeiter, entweder von uns oder von der Tischlerei Unterwaditzer, einmal in der Woche mit Schülern aus der NMS Greifenburg. Dort lernen sie zu sägen, feilen, schleifen, leimen... und dabei entstehen wirklich tolle Stücke."

Möbel, Wand- und Deckenverkleidungen aus dem Hause Mandler sind in Yachten auf der ganzen Welt unterwegs. Doch zu einem kompletten Innenausbau gehören nicht nur Elemente aus Holz, sondern auch Metalle, Stein, Glasveredelung, Leder/Stoffe und Künstlerflächen. All dies will Mandler in seiner Manufaktur aus einer Hand anbieten. In einem ersten Schritt dazu wurde noch in diesem Dezember eine Abteilung für Metallveredelung gegründet.

Staatspreis für Ortner

Der Firma Ortner Reinraumtechnik GmbH der aus Millstatt-Lammersdorf stammenden Unternehmerfamilie Josef und Brigitte Ortner wurde der ECONOVIUS 2016, der Staatspreis für Innovation, verliehen. Die Wirtschaftskammer zeichnete damit das innovativste kleine oder mittelständische Unternehmen Österreichs aus. Die Kärntner Firma, die heuer ihr 30. Jubiläum feierte, hat ihre Produktionsstätte in Möllbrücke und die Zentrale in Villach. Das Unternehmen setzte sich gegen 523 Mitbewerber durch.

Gewürdigt wurde die Entwicklung eines neuen Verfahrens zur Vermeidung von Kleimverschleppung: die PCc-Technologie (Photodynamische Disinfection certified Technology). Photodynamik ist eine Reaktion eines Farbstoffes auf eine spezielle Wellenlänge des Lichtes. Mit Hilfe dieser Reaktion bildet die Natur einen hochreaktiven Sauerstoff. Dieser Sauerstoff reagiert mit vielen unerwünschten Keimen und verhindert deren Wachstum. Die photodynamische Desinfektion ist für den Menschen ungefährlich einsetzbar. Seit dem Jahr 2015 sind die Eigenschaften der photodynamischen Desinfektion in Form von Kleidung erhältlich. Damit ist es erstmals möglich, Menschen in ihrem Arbeitsumfeld zu dekontaminieren und damit die Übertragung von Keimen durch den Menschen zu minimieren.

Die Entwicklung zur PDc-Technologie nahm über sechs Jahre in Anspruch und wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft (dem Spezialisten für Reinraumtechnik Ortner Reinraumtechnik GmbH, dem Bekleidungsspezialisten Dastex Reinraumzubehör GmbH & Co.KG und dem Farbstoffhersteller M. Dohmen) sowie der Wissenschaft durchgeführt. Überall dort, wo Menschen in sensiblen Bereichen wie zum Beispiel Intensivstationen, Hochsicherheitslaboratorien oder Impfstoffbereiche arbeiten ist es notwendig, den Menschen vor gefährlichen Keimen und Krankheitserregern zu schützen.

Nach wie vor ist gerade für solche Bereiche ein wunder Punkt die Verschleppung von Keimen auf Textiloberflächen. Durch laufende Wechsel der Kleidung kann man einiges erreichen. Rasch stößt man mit den bisherigen Maßnahmen jedoch an die Grenzen der praktischen Machbarkeit.

Die Firma Ortner hat eine neue Technologie entwickelt, die eine 90-prozentige Risikoreduktion für die Keimverbreitung über Bekleidungsoberflächen – ohne Kleidungswechsel erzielt. Dabei erfolgt die Oberflächenentkeimung im bekleideten Zustand. Dadurch werden aufwendige Umkleideprozesse und ständiger Kleidungswechsel während der Arbeit vermieden. Die lichtinduzierte Desinfektion (Photodynamik) basiert dabei auf einer besonderen Reaktion von Licht und die Anwesenheit eines bestimmten Farbstoffes. Das verwendete Licht liegt im sichtbaren Bereich, wodurch sich für die Anwender keine Gefahr durch Strahlenquellen ergeben.

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