Mehrdimensionale Bewegung in Maltator-Galerie
Gastkünstlerin Barbara Szüts zeigt ihr zweimonatiges in Gmünd entstandenes Schaffen
GMÜND. Bewegungsabläufe, die an Tänzer oder Sternschweife erinnern, hat Barbara Szüts während ihrer zwei Monate als Artist in Residenz in der Künstlerstadt geschaffen - zweidimensionale Zeichnungen auf einer grundierten Fläche mit Wachskreide oder in dreidimensionalen Skulpturen aus Edelstahl und Aluminium. Die Ergebnisse dieser auch für sie neuen Bildsprache stellt die 1952 in Bad Bleiberg geborene Künstlerin, die nach einem Malereistudium bei Carl Unger an der Uni für angewandte Kunst in Wien jahrzehntelang in Hamburg und Köln tätig war, nun im Internationalen Gastatelier im Maltator aus.
Heidi Penker, Obfrau der vor 25 Jahren gegründeten Kulturinitiative Gmünd, die mit der jetzt in Wien lebenden Barbara Szüts auch die dritte Gastkünstlerin in diesem Jahr für die Galerie im Maltator gewonnen hat, wies in ihren einführenden Worten darauf hin, dass die gebürtige Kärntnerin sozusagen zu ihren Wurzeln zurückgefunden habe.
Der Vernissage im winzigen Atelier der Stadtmauer wohnten vor allem Künstler bei. So war der Salzburger Maler Rupert Gredler gekommen, der vor just einem Jahr ebenfalls als Gastkünstler den Ausstellungsreigen in Gmünd beendet hatte und heuer noch bis Samstag, 29. Oktober, Werke in der wenige Meter entfernten Altstadtgalerie ausstellt. Ferner dabei: die Spittalerin Cornelia Caufmann, die im Jänner im Salamancakeller von Schloss Porcia mit ihren Bildern präsent ist, in Begleitung ihres Gatten Edwin Kaufmann, die Künstlerpaare Birgit Bachmann und Fritz Russ sowie Barbara Bernsteiner und Christian Einfalt. Der seit Jahren in Seeboden lebende gebürtige Russe Andrej Kraiv fehlte ebensowenig wie Galeristin Margarete Miklautz und Goldschmiedin Astrid Perauer.
Die Ausstellung ist bis noch bis Sonntag, 30. Oktober, täglich von 11 bis 18 Uhr im Beisein der Künstlerin zu sehen.
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