Poesie der Farben in der Stadtturmgalerie
Bis 1. Oktober sind die Werke des katalanischen Künstlers Joan Mirò in Gmünd zu sehen.
GMÜND (ven). Erika Schuster, Leiterin der Kulturinitiative Gmünd, und ihrer Tochter Julia ist wieder ein genialer Coup gelungen. Sie haben Werke des katalanischen Künstlers Joan Mirò in die Stadtturmgalerie Gmünd gebracht.
Fantastische Bildwelten
Schuster, die mit den vorhergehenden Ausstellungen von Albrecht Dürer und Francisco de Goya insgesamt 25.000 zahlende Besucher nach Gmünd lockte, bedankt sich bei ihrer Tochter für die erneute gute Zusammenarbeit, sowie bei den Sponsoren Hasslacher Norica Timber, Wiener Städtische, Kelag, Raiffeisenbank und Strabag mit dem Strabag Kunstforum.
"Fantastische Bildwelten, leuchtende Farben und eine fast magische Leichtigkeit machen das umfangreiche malerische, grafische und skulpturale Werk Joan Miròs unverwechselbar", so Julia Schuster in ihrer Rede. Ihre erste Berührung mit Miròs Werken fand mit 16 Jahren auf einer Familienreise statt. Nach wie vor ist sie tief beeindruckt.
Highlight in Gmünd
Grußworte fanden auch noch Botschaftsrat für das Königreich Spanien Jorge Urbiola Lopez de Montenegro und Landeshauptmann Peter Kaiser, der die Anwesenden mit einer spanischen Begrüßung beeindruckte. "Ich dachte, nach Dürer und Goya könne es keine Steigerung mehr geben. Es gab sie. Es hätte schon eine Weltrevolution ausbrechen müssen, um mich heute von Gmünd fern zu halten", so Kunstliebhaber Kaiser. Bürgermeister Josef Jury freut sich, ein Highlight wie Miró in Gmünd zu haben.
Viele Kunstinteressierte
Unter den zahlreich erschienenen Gästen fanden sich unter anderem Vizebürgermeisterin Heidi Penker, Antiquitätenhändlerin Margarethe Miklautz, Stadtrat Johannes Krämmer, Ex-Wirtschaftskammer-Obmann Anton Schaubach mit Isolde, Nationalparkdirektor Peter Rupitsch mit Ingeborg, Andreas Linhart (Wurzeln & Flügel) mit Elisabeth Kofler, Dorfservice-Geschäftsführerin Ulrike Kofler mit Tobias, Touristiker Siggi Neuschitzer mit Nina, Kulturführerin Sigrid Gauster, Rechtsanwalt Erich Roppatsch und Baldramsdorfs Bürgermeister Heinrich Gerber.
Auch Künstler Reinhard Schell, Sabine Uphoff, Karina Mansbart-Povel, Sissy Rosam und Elisabeth Sommeregger wohnten der Eröffnung bei. MTG-Pressesprecherin Deborah Schumann kam vorbei, ihr Mann Rainer Werchner (Hela Gewürzwerk) zeichnete für spanische Tapas verantwortlich. Künstler Jens August war mit seiner Tatjana gekommen, auch Autor Bernhard Regenfelder, Künstlerin Ruth Rindlisbacher-Holzinger mit Mann Alfred sowie der Millstätter Bürgermeister Johann Schuster, sein Vize und ebenfalls Künstler Michael Printschler sowie Bezirkspolizeikommandant Johann Schunn mischten sich unters Volk in der Galerie.
Fachvorträge - Miró Matinéen
Wie schon in den beiden vergangenen Jahren anlässlich der Ausstellungen von Albrecht Dürer und Francisco de Goya erfolgreich durchgeführt, sollen auch 2017 zur großen Stadtturmausstellung "Joan Miró - die Poesie der Farbe" vertiefende Fachvorträge von Miró-Experten angeboten werden. Diese finden jeweils um 11 Uhr vormittags an Samstagen im nostalgischen Kulturkino Gmünd im Pfarrhof statt und gewähren Einblick in je ein ganz spezifisches Themenfeld in Joan Mirós Arbeiten.
Folgende Miró Matinéen konnten bereits fixiert werden:
Samstag, 6. Mai 2017 Vortragstitel in Ausarbeitung
Dr. Evelyn Benesch Stellvertretende Direktorin am Bank Austria Kunstforum, Wien, Kunsthistorikerin und Ausstellungskuratorin, Miró-Spezialistin, spricht über Leben und Werk Joan Mirós
Samstag, 24. Juni 2017 „Frauen und Vögel – Miros bildhauerisches Werk“
Dr. Edgar Lein Universitätsprofessor am Institut für Kunstgeschichte an der
Karl Franzens Universität Graz
Samstag, 15. Juli 2017 „La Révolution Surréaliste – Der Surrealismus in Kunst und Literatur“
MMag. Julia Schuster STRABAG Kunstforum, Wien, und Ausstellungskuratorin, spricht über die wichtigsten Vertreter der surrealistischen Avantgarde.
Samstag, 16. Sept. 2017 Vortragstitel in Ausarbeitung
Dr. Gisela Kirpiscenko Miró Ausstellungskuratorin an der Albertina, Wien
Miró Filme im Kulturkino Gmünd
Nach dem erfolgreichen und gut besuchten Spielfilmprogramm zur "Goya in Gmünd" Ausstellung im heurigen Jahr, sollen auch 2017 ausgewählte Dokumentationen und Spielfilme über den großen katalanischen Künstler
einem interessierten Publikum im Kulturkino präsentiert werden.
Informationen und Kontakt: Kulturbüro der Kulturinitiative Gmünd, 9853 Gmünd in Kärnten, Hauptplatz 20, Tel. 04732/ 2215-24, kultur.gmuend@aon.at, www.stadtgmuend.at
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