Damals & heute: Juwelier Manesch
Das Gebäude am Hauptplatz stammt aus dem 16. Jahrhundert.
SPITTAL (ven). Die WOCHE sieht sich in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Spittals alte Bauten und Straßenzüge im Lauf der Geschichte an. Diesmal zeigte uns Werner Beck von Juwelier Manesch wunderschöne alte Fotos des Geschäftslokales am Hauptplatz.
Aus 16. Jahrhundert.
„Das Haus des Uhrmachers Peter Manesch zeigt im Bogen seines schönen Tores die Jahrzahl 1547 und das Wappen der Familie Paumgartner. 1693 war der wohledle Matthias Größing Hausherr und Handelsmann. Seine Frau war Clara Papiriani, eine Kaufmannstochter aus Innichen. Die Größing stammten aus Tamsweg im Lungau. Seit 1773 lassen sich auf dem Haus die Gailtaler Rizzi nachweisen. Thomas Johann Baptist und Paul Rizzi waren auch Kaufleute. Vinzenz Rizzi, der Spittaler Priester-Dichter und Journalist, gehörte zur Familie", so Jasmin Granig vom Stadtarchiv, die damit Franz Türk zitiert.
Das Gebäude am Hauptplatz Nummer 5 wird als Renaissance und Frühbarock des 16./17. Jahrhunderts eingestuft. Die Fassade am Hauptplatz stammt aus dem Jahr 1910.
Geschäft übernommen
Peter Manesch übernahm im Juni 1898 von Uhrmachermeister Peter Wieser das Unternehmen, in dem er selbst jahrelang geholfen hat. 1910 erwarb er das Haus, neben dem Handel mit Uhren, Gold- und Silberwaren war er auch als Optiker tätig.
Seine beiden Söhne verlor er, Tochter Paula (verheiratete Beck) übernahm 1952 das Unternehmen, in das Walter Beck 1963 als Uhrmachermeister eintrat.
Heute führt Becks Sohn Werner mit Gattin Sonja erfolgreich den Betrieb.
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