Nachwuchsarbeit höchste Priorität
Reinprecht und Stern wollen dem Bogensport in Österreich einen höheren Stellenwert beimessen.
IRSCHEN. (hok) Im Bogensportfachverband gab es in den letzten Monaten grobe Umstrukturierungen. Bei den Neuwahlen 2016 wurden zwei Referenten ernannt, die den Bogensport an die Jugend bringen sollen. Jugendreferent Johann Stern und Referent für Öffentlichkeitsarbeit Franz Reinprecht suchen Kärntens neuen Bogensportstar.
Jugendarbeit das A und O
"Es wurde österreichweit viel gejammert, es gäbe zu wenig Nachwuchs im Bogensport. Wir setzten jetzt mit einem Referenten für Jugendarbeit den ersten Schritt in die richtige Richtung", so Öffentlichkeitsreferent Reinprecht. Kärntenweit startet der Bogensportfachverband eine Campagne, um für reichlich Nachwuchs zu sorgen. Jugendreferent Stern arbeitet Hand in Hand mit Reinprecht, um auch ein öffentliches Interesse am Sport zu wecken. "Viele Jugendliche wären interessiert am Bogensport, aber es wurde zu wenig Information nach außen getragen, wo und wann man sich anmelden kann oder ein Training statt findet", erklärt Reinprecht die missliche Lage.
Trainerproblem
Ein weiteres Dilemma ist, dass sich wenige ehemalige Bogenschützen dazu entscheiden Trainer zu werden. "Es ist schwer so ein Traineramt für ehemalige Sportler attraktiv zu gestalten! Die Arbeit als Trainer ist mit viel Zeit und Aufwand verbunden, welchen nicht jeder in seiner Freizeit aufbringen will." Für Reinprecht selbst wäre das Traineramt keine Option. Trotzdem bleibt er weiterhin am Ball und will aktiv an Bewerben teilnehmen. "Die Arbeit als Öffentlichkeitsreferent steht meiner aktiven Karriere keinesfalls im Weg."
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