Abschlusskundgebung in St. Pölten
10.000 Unterschriften gegen die S34?

Mitglieder der Initiative Stopp S34: Romana Drexler, Gottfried Kern, Maria Drexler, Katharina Schadner, Anton Hieger, Andrea und Leon Götzinger (v.l.) werden am 16. Oktober am Riemerplatz Unterschriften sammeln und Gespräche mit interessierten BürgerInnen führen. | Foto: Peter Lechner
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  • Mitglieder der Initiative Stopp S34: Romana Drexler, Gottfried Kern, Maria Drexler, Katharina Schadner, Anton Hieger, Andrea und Leon Götzinger (v.l.) werden am 16. Oktober am Riemerplatz Unterschriften sammeln und Gespräche mit interessierten BürgerInnen führen.
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Die Bürgerinitiative "Stopp S34" veranstaltet am Samstag, 16. Oktober, eine Abschlusskundgebung am St. Pöltner Riemerplatz.

ST. PÖLTEN. Fast 10.000 Bürgerinnen und Bürger haben die Petition gegen die geplante S34 bereits unterschrieben. „Wir wollen am Samstagvormittag in einer Abschlusskundgebung noch einmal unsere Argumente gegen die S 34 präsentieren und mit den Menschen in dieser schönen Stadt persönlich ins Gespräch kommen, zuhören und auch unsere Bedenken gegen das Projekt erklären“, sagt die Initiatorin von „Stopp S34“, Romana Drexler. „Und natürlich wollen wir noch weitere Unterschriften sammeln und versuchen bis 18. Oktober so nah wie möglich an die 10.000 Unterschriften ranzukommen.“

Hintergrund ist, dass für die Schnellstraße über 100 Hektar Natur- und Kulturraum geopfert und dabei auch das Grundwasser in den betroffenen Regionen abgesenkt und abgeleitet würde, was fatale Folgen für die dortige Vegetation und ansässige Tiere hätte. Dazu ist aber auch eine massive Zunahme der Lärmbelästigung für die betroffene Region zu befürchten. Falls die S34 gebaut wird, würde auch ein 17 Meter hoher Damm die Landschaft in zwei Hälften zerschneiden.

Eine 250 Jahre alte Eiche (links im Bild) müsste für die geplante S34 gefällt werden. | Foto: Stopp S34!
  • Eine 250 Jahre alte Eiche (links im Bild) müsste für die geplante S34 gefällt werden.
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Ein Autobahnkreuz, so groß wie die Innenstadt

„Alleine das Autobahnkreuz mit der A1 nimmt eine Fläche ein, die so groß ist wie die gesamte St. Pöltner Innenstadt“, weiß Drexler. „Zusätzliche Straßen führen auch zu mehr Verkehr, was eine erneute Mehrbelastung für die durch den Straßenbau bereits strapazierte Umwelt darstellt. Diese Straße ist verantwortungslos und aus ökologischer und gesellschaftlicher Sicht katastrophal.“

Bei der Abschlusskundgebung am Riemerplatz wird es Redebeiträge geben. "Wir planen aber auch ein musikalisches Rahmenprogramm." Wer es nicht auf den St. Pöltner Riemerplatz schafft, kann die Petition gegen das Straßenbauprojekt im Traisental aber auch online unterschreiben: Auf https://openpetition.eu/!s34 kann man per Unterschrift gegen den geplanten Bau protestieren. Nach Ende der Frist am 18. Oktober werden Vertreter der Bürgerinitiative die Unterschriften dann sowohl im Nationalrat als auch im niederösterreichischen Landtag an die Umwelt- und Verkehrssprecher aller Fraktionen übergeben.

„Ich bin so dankbar und auch stolz auf die vielen Menschen, die uns mit fast 10.000 Unterschriften unterstützt haben. Dadurch wurde diese Petition zu einem großen Erfolg jener Menschen der Stadt und Region, die nicht bereit sind Umwelt, Klima und Zukunft für eine völlig verkehrte und zerstörerische Verkehrspolitik zu opfern“, so Drexler. „Und auch wenn es von manch politischer Seite starken Gegenwind gab, zeigt diese Unterstützung, dass die betroffene Bevölkerung hinter unserem Anliegen steht. Einerseits sprechen Politiker gerne von Klima- und Umweltschutz, andererseits setzen sie sich für solche zerstörerischen Projekte ein. Hier ist es wichtig als Bevölkerung aufzustehen und klarzumachen, dass es ein Umdenken braucht.“

Mitglieder der Initiative Stopp S34: Romana Drexler, Gottfried Kern, Maria Drexler, Katharina Schadner, Anton Hieger, Andrea und Leon Götzinger (v.l.) werden am 16. Oktober am Riemerplatz Unterschriften sammeln und Gespräche mit interessierten BürgerInnen führen. | Foto: Peter Lechner
Eine 250 Jahre alte Eiche (links im Bild) müsste für die geplante S34 gefällt werden. | Foto: Stopp S34!

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