Karlstetten
Auf den Spuren Karlstettens

Die Pfarre von Karlstetten | Foto: Helga Kraushofer
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  • Die Pfarre von Karlstetten
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  • hochgeladen von Vanessa Huber

In einer spannenden Zeitreise wird die interessante Geschichte von Karlstetten unter die Lupe genommen.

KARLSTETTEN. Sei es die Türkenbelagerung, der Einmarsch der Franzosen oder der zweite Weltkrieg – die Marktgemeinde hat in der Vergangenheit schon einiges überstanden. Die erste offizielle Erwähnung des Ortes war in der Göttweiger Stiftungsurkunde im Jahre 1083. Doch bereits 1072, damals noch als „Karlistetin“ bezeichnet, gab es den Ort historischen Aufzeichnungen zufolge schon. Im Jahr 1983 wurde Karlstetten schließlich zum Markt erhoben. Doch nicht nur Karlstetten selbst, sondern auch die Gebäude haben eine lange Geschichte. So sind das Schloss und die Pfarre die ältesten Bauwerke im Ort.

Historik der Pfarre

Über den Bau der Kirche ist nur wenig bekannt, doch man weiß, dass sie aus der barocken Zeit stammt. Selbständige Pfarre wurde Karlstetten zwischen 1250 und 1310. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche neu gewölbt. Durch die späteren Türkeneinfälle in den Jahren 1529 und 1683 erlitt sie jedoch schwere Schäden. „Obwohl die Kirche bei den Türkenbelagerungen zweimal verbrannt ist, ist der Glaube stark geblieben. Die Menschen haben damals also noch mehr zusammengehalten“, erzählt Pfarrer Josef Piwowarski. Aufgrund des Einmarsch der Franzosen konnte nicht sofort mit dem Bau einer neuen Kirche begonnen werden. Im Jahre 1741 wurde der Grundstein für eine neue Glaubensstätte durch die Gräfin Maria Theresia von Zinzendorf gelegt und es wurde ein Jahr später mit dem Neubau begonnen. 1770 wurde der neue Turm errichtet. Am Ende des zweiten Weltkriegs stand der Turm jedoch unter Beschuss und wurde stark beschädigt. Nach dem Krieg erfolgte dann die große Renovierung. Wer sich noch genauer dafür interessiert, sollte dem altehrwürdigen Gebäude einen Besuch abstatten. „Wir haben eine handgefertigte Chronik in der Pfarre. Da steht alles drinnen“, erzählt die Pfarr-Sekretärin Maria Berger.

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